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Robin Ticciati mit Bruckners Vierter am 28. September erstmals in Berlin

Brittens Symphonie für Violoncello und Orchester mit Steven Isserlis

Mit Bruckners Vierter Symphonie, der ›Romantischen‹, sowie Brittens Symphonie für Violoncello und Orchester gibt der 31-jährige Robin Ticciati seinen Einstand in Berlin. Der Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra und Music Director der Glyndebourne Festival Opera leitete in den vergangenen Jahren mit großem Erfolg renommierte Orchester weltweit und ist nun am 28. September am Pult des DSO zu erleben. Als Solist in Brittens »Cello Symphony« spielt Steven Isserlis – einer der erstklassigen Virtuosen seines Fachs.


Beide Werke des Konzertabends stellen die klassische Idee der Symphonie infrage. Brittens Symphonie für Violoncello und Orchester klingt bereits im Namen paradox: Sie reiht sich zugleich in die Tradition des reinen Orchesterwerks und des Solokonzerts ein. Hier steht nicht der Cellist allein im Mittelpunkt, vielmehr begegnen sich Orchester und Solist als gleichwertige Partner, die gemeinsam Themen und Melodien entwickeln. Bruckners Vierte Symphonie trägt zwar den vom Komponisten stammenden Zusatz »romantisch«, ist aber keine Programm-, vielmehr Ideenmusik. Besonders der Finalsatz sprengte damals die Grenzen des Herkömmlichen in Richtung Monumentalität und begründete den bis heute anhaltenden symphonischen Erfolg Bruckners.



Mit einer rasanten Karriere macht derzeit der aus London stammende Robin Ticciati auf sich aufmerksam. Neben seinen Verpflichtungen in Edinburgh und Glyndebourne gastierte er bei führenden internationalen Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Los Angeles Philharmonic. Die New Yorker Met, die Mailänder Scala, die Salzburger Festspiele und das Royal Opera House in London verpflichteten ihn als Operndirigenten. Zudem war er den Bamberger Symphonikern von 2010 bis 2013 als Erster Gastdirigent verbunden.



In seinem ersten Berliner Konzert weiß Ticciati den ebenso erfahrenen wie erfolgreichen Cellisten Steven Isserlis an seiner Seite. Der Brite spielt regelmäßig mit allen bedeutenden Orchestern weltweit. Mit dem DSO trat er zuletzt 2012 mit Ernest Blochs ›Schelomo‹ auf, das kurz darauf beim Label BIS in einer gemeinsamen Aufnahme erschien. Neben der historischen Aufführungspraxis widmet sich Isserlis verstärkt auch den Werken zeitgenössischer Komponisten.

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