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Festkonzert mit Tugan Sokhiev zum 100. Geburtstag von Ferenc Fricsay

Das DSO widmet das Konzert am 19. November seinem ersten Chefdirigenten

Ferenc Fricsay war der erste Chefdirigent des heutigen Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Es gelang ihm innerhalb kurzer Zeit, einen richtungsweisenden Ensembleklang zu formen und Maßstäbe im Repertoire und im Umgang mit den Möglichkeiten der neuen Medien zu setzen. Am 9. August wäre Fricsay 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass widmen ihm das DSO und Tugan Sokhiev ein Festkonzert. Das Programm des Abends spiegelt vor allem die Modernität Fricsays in seiner Zeit; erklingen werden Werke von Dukas, Mozart und Strawinsky. Die Solisten des Abends stammen dabei aus den Reihen des Orchesters.


Als Ferenc Fricsay 1948 zum ersten Chefdirigenten des heutigen DSO ernannt wurde, war er in Berlin noch ein Unbekannter. Alsbald brachte er dem Berliner Publikum neben den Werken des klassischen Repertoires die Musik des 20. Jahrhunderts nahe. Fricsay war in seiner Programmgestaltung, seinem Klangideal und seiner Medienpräsenz ein moderner Dirigent. 1961 wurde Paul Dukas' ›Zauberlehrling‹ für das Fernsehen aufgezeichnet, und wirkte jahrzehntelang als Referenz für musikalische Filmaufnahmen. Tugan Sokhiev stellt sich am 19. November in die Tradition Fricsays und setzt Dukas' symphonisches Scherzo an den Beginn des Jubiläumsprogramms, gefolgt von Mozarts Sinfonia concertante Es-Dur und Strawinskys Ballettmusik ›Petruschka‹.



Fricsays Aufnahmen von Werken Mozarts erscheinen heute nahe an den Idealen historisch informierter Aufführungspraxis. Für deren Soloparts griff er gern auf Mitglieder aus dem Orchester zurück. Im Festkonzert zu seinen Ehren treten daher die DSO-Musiker Thomas Hecker (Solo-Oboist), Richard Obermayer (stellvertretender Solo-Klarinettist), Paolo Mendes (Solo-Hornist) und Jörg Petersen (Solo-Fagottist) als Solisten in Mozarts Sinfonia concertante Es-Dur auf. 13 Jahre lang leitete und begleitete Fricsay das Orchester. Auch Dank seiner Verdienste kann das DSO auf eine 68-jährige Tradition als Radio- und Konzertorchester zurückblicken. Am 9. August wäre er 100 Jahre alt geworden.

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