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Tugan Sokhiev und Jean-Yves Thibaudet mit Chatschaturjans Klavierkonzert

Das DSO beschließt seine Europatournee mit Brahms' Zweiter Symphonie in Berlin

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und sein Chefdirigent Tugan Sokhiev lenken in zwei Berliner Konzerten am 28. und 29. März gemeinsam mit dem Ausnahmepianisten Jean-Yves Thibaudet den Blick auf ein selten aufgeführtes Werk: das Klavierkonzert in Des-Dur des armenischen Komponisten Aram Chatschaturjan. Tugan Sokhiev kombiniert es mit der Ersten Ballettsuite von Schostakowitsch und lässt nach der Pause Brahms' Zweite Symphonie folgen. Die beiden Konzerte bilden den Abschluss der diesjährigen Europatournee des DSO.


Das Œuvre Chatschaturjans verweist in einzigartiger Weise auf die kulturelle Vielfalt Transkaukasiens, an der Schnittstelle zwischen Orient und Okzident. Sein weitgehend unbekanntes Klavierkonzert in Des-Dur, das er als erste große Arbeit 1936 nach Beendigung des Studiums am Moskauer Konservatorium komponierte, strahlt von lyrisch-melodischen Einfällen, rhythmisch-tänzerischen Elementen und orientalischen Einflüssen armenischer Folklore. Den exotisch-populären Ton verband er mit den Formen und Gesten der großen romantischen Konzerte von Chopin und Liszt bis zu Rachmaninoff. Chatschaturjans Meisterwerk voran stellt Tugan Sokhiev die Erste Suite aus Ballettmusiken von Schostakowitsch und lässt nach den gefeierten Aufführungen von Brahms' Vierter Symphonie im März 2013 nun seine mit Spannung erwartete Interpretation von dessen Zweiter folgen.



Bereits 1997 debütierte Jean-Yves Thibaudet mit Franz Liszts Erstem Klavierkonzert beim DSO, zuletzt überzeugte er mit dem Orchester vor gut zwei Jahren in Saint-Saëns' ›Ägyptischem‹ Klavierkonzert unter Tugan Sokhievs Leitung. Als ebenso begehrter wie meisterhafter Solist ist Thibaudet seit über 30 Jahren auf internationalen Bühnen zu erleben und arbeitet mit den großen Dirigenten und namhaften Orchestern weltweit zusammen. Für seine mehr als 40 CD-Einspielungen, die exklusiv beim Label Decca erschienen, erhielt er höchste Auszeichnungen, u. a. einen Gramophone Award und zwei ›Echo Klassik‹. Thibaudet ist Ritter des Ordre des Arts et des Lettres, bekam für sein Lebenswerk die Victoires de la Musique verliehen und wurde in die Hall of Fame der Hollywood Bowl aufgenommen.

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