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Kent Nagano dirigiert die Deutsche Erstaufführung von Widmanns ›Babylon-Suite‹

Griegs Klavierkonzert mit Nikolai Lugansky beim DSO am 18. April

Jörg Widmanns Oper ›Babylon‹ feierte 2012 an der Bayerischen Staatsoper eine erfolgreiche Premiere. Im Auftrag des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und weiterer Auftraggeber fasste der Komponist die Musik seiner abendfüllenden Oper zu einer halbstündigen Orchestersuite zusammen, die das DSO unter der Leitung von Kent Nagano am 18. April erstmals in Deutschland aufführt. Der ehemalige Chef- und heutige Ehrendirigent des Orchesters lässt ihr Edvard Griegs Klavierkonzert in der Lesart des Pianisten Nikolai Lugansky folgen sowie die ›Psalmensymphonie‹ von Igor Strawinsky mit dem Rundfunkchor Berlin.


Keine andere Metropole wurde so zum Sinnbild menschlicher Hybris und göttlicher Bestrafung wie die Stadt Babylon in der Beschreibung des Alten Testaments. Jörg Widmanns gleichnamige Oper geht über die biblische Überlieferung noch weit hinaus; sie erzählt vom Chaos des Sprachwirrwarrs und von einer Gemeinschaft, in der verschiedene Kulturen und Religionen aufeinanderprallen. Für ›Babylon‹ schöpfte Widmann aus dem reichen Fundus der Musikgeschichte, er zitiert Jazz und Märsche und kombiniert lyrische Passagen mit atonalen Sequenzen. Für die Deutsche Erstaufführung der ›Babylon-Suite‹ kehrt Kent Nagano bereits zum zweiten Mal in dieser Spielzeit ans Pult des DSO zurück. Mit der Musik Widmanns ist er bestens vertraut: Neben der Münchner Uraufführung der Oper ›Babylon‹ leitete er auch die Weltpremiere der Suite beim österreichischen Grafenegg Festival 2014.



Eng verbunden in der gemeinsamen Interpretation eines virtuos-musikalischen Meisterwerkes ist Kent Nagano zudem mit dem Pianisten Nikolai Lugansky, der am 18. April in Edvard Griegs Klavierkonzert als Solist zu erleben ist. Im Oktober 2013 erschien seine von der Fachkritik hochgelobte Einspielung des a-Moll-Werks mit dem DSO unter Nagano beim Label ›naïve‹. Seit seinem Sieg beim Tschaikowsky-Wettbewerb 1994 in Moskau konzertiert der russische Pianist bei den bedeutenden Orchestern und in den großen Häusern weltweit. Viele seiner Einspielungen wurden mit Preisen ausgezeichnet, so u. a. mit einem Diapason d'or und dem ECHO Klassik.

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