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Herbert Blomstedt vollendet seinen gefeierten Bruckner-Zyklus beim DSO

Bruckners Siebte kombiniert der Altmeister mit Mozarts Symphonie Nr. 34

An zwei Konzertabenden am 1. und 2. Mai bringt Herbert Blomstedt seinen gefeierten Zyklus sämtlicher Symphonien Anton Bruckners beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zum Abschluss. Nachdem er dem Berliner Publikum zuletzt im vergangenen Jahr seine Sicht auf die Sechste zu Gehör brachte, widmet sich der dirigentische Altmeister nun der klanggewaltigen Siebten Symphonie. Ihr voran stellt er Wolfgang Amadeus Mozarts C-Dur-Symphonie Nr. 34.


Anton Bruckners Siebte Symphonie ist bis heute eines seiner populärsten Werke und begründete seinen endgültigen Durchbruch. Aus Angst vor negativer Kritik der gegen ihn voreingenommen zeitgenössischen Wiener Rezensenten, wollte der Komponist die Uraufführung seiner Symphonie nicht in der Donaumetropole, sondern in Leipzig realisiert wissen. Ein überaus glücklicher Schachzug: Arthur Nikisch, der spätere Kapellmeister des Gewandhausorchesters, setzte sich nachdrücklich für das Meisterwerk ein; die Leipziger Premiere am 30. Dezember 1884 wurde ein überragender Erfolg. Nach einer ebenso umjubelten Folge-Aufführung in München im März 1885 erklang die Siebte zu Bruckners Lebzeiten noch über dreißig Mal, ehe sie ihren Siegeszug durch die großen Konzerthäuser in Europa wie auch in Übersee antrat.



Vor über zwei Jahrzehnten, im Oktober 1991, gab Herbert Blomstedt mit Bruckners Achter Symphonie seinen Einstand beim DSO. Aus der kontinuierlichen Zusammenarbeit sind eine freundschaftliche Verbundenheit und eine große musikalische Vertrautheit erwachsen. Im September 2006 setzten das Orchester und der heute 87-jährige Maestro mit der Fünften den Auftakt des hochgelobten Berliner Bruckner-Zyklus. »Kein anderer Komponist hat es geschafft, die Musik so mit Sinn und durchgehender Schönheit zu füllen, und das in neun Symphonien, die grundverschieden sind«, bekennt Blomstedt seine Bruckner-Verehrung. Seither widmete er sich mit dem DSO in nahezu jedem Jahr einem der symphonischen Werke des österreichischen Komponisten, und kombinierte diese meist mit Solokonzerten von Mendelssohn Bartholdy oder Mozart.

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