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Ausnahme-Geigerin Hilary Hahn spielt Beethovens Violinkonzert am 17. Mai

Josef Suks ›Asrael‹-Symphonie unter der Leitung von Leonard Slatkin beim DSO

Mit Hilary Hahn ist am 17. Mai eine der gegenwärtig bedeutendsten Geigerinnen zu Gast beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Virtuosität, tiefe Musikalität und bis ins letzte Detail durchdachte Interpretationen ebneten ihr den Weg zu einer einzigartigen Weltkarriere. Nun kehrt die zweifache Grammy-Gewinnerin mit Beethovens Violinkonzert zum DSO zurück. Auch der US-Amerikaner Leonard Slatkin, Chef der Klangkörper in Lyon und Detroit, ist dem Orchester seit vielen Jahren eng verbunden. Er dirigiert Josef Suks tragisch-ergreifende ›Asrael‹-Symphonie.


Suks großangelegte Zweite Symphonie wurde unmittelbar von zwei persönlichen Tragödien geprägt: Am 1. Mai 1904 starb der Schwiegervater des aus Böhmen stammenden Komponisten, Antonín Dvořák; nur 14 Monate später erlag dessen Tochter und Suks Ehefrau Otilie einem Herzleiden. Den beiden engsten Vertrauten setzte er mit dem fünfsätzigen Hauptwerk nicht nur ein eindrucksvolles musikalisches Denkmal, die Arbeit an seinem Opus 27 diente ihm zur Verarbeitung des Verlusts und des Schmerzes. In der jüdischen Tradition ist Asrael der Engel des Todes und der Hoffnung, der sich der verstorbenen Seelen annimmt und sie ins Paradies führt. In der vom Symbolismus geprägten Zeit um 1900, in der sich auch Komponisten verstärkt mit Realität und Jenseits beschäftigten, erlebten gleichfalls die Legenden um die mystische Figur eine künstlerische Renaissance.



Den Pionier einer tschechischen Musik zu Beginn des 20. Jahrhunderts kombiniert der US-amerikanische Dirigent Leonard Slatkin mit dem Visionär für das frühe 19. Jahrhundert: Ludwig van Beethoven. Sein Violinkonzert ist der Star-Geigerin Hilary Hahn bestens vertraut, spielte sie es doch u. a. für eine 1999 veröffentlichte und mit einem ECHO Klassik prämierte CD-Aufnahme ein. Inzwischen ist aus der hochbegabten Musikerin von damals eine meisterliche Virtuosin geworden. Hilary Hahn konzertiert regelmäßig bei den führenden Orchestern in Europa und den USA, ihre umfangreiche Diskographie wurde mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet, und sie feierte große Publikumserfolge. Beim DSO konzertierte sie zuletzt im Juni 2011 als Solistin in Mozarts A-Dur-Konzert.

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