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Das Polyphonia Ensemble Berlin mit Nonetten in der Villa Elisabeth

Saisonstart der Kammerkonzertreihe des DSO am 27. September

Zur Eröffnung der Kammermusiksaison des DSO tritt das Polyphonia Ensemble Berlin am 27. September in Nonett-Besetzung in der Villa Elisabeth auf. Im prächtigen Galeriesaal sind Holz- und Blechbläser sowie Streicher des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin mit Werken von Bohuslav Martinů, Francis Poulenc und Nino Rota zu erleben.


Die Kompositionen loten das Klangspektrum für die spezielle Instrumentenformation voll aus. Martinů komponierte zwei Nonette, von denen nur das zweite in Gänze überliefert ist. Er schrieb es im letzten Lebensjahr, einen Monat vor seinem Tod wurde es bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt. – Nino Rota wurde vor allem als Filmmusikkomponist bekannt; Federico Fellini, Luchino Visconti oder Francis Ford Coppola schätzten ihn. Seine Laufbahn als »ernster« Komponist geriet daneben beinahe ins Hintertreffen. Rota selbst war die strikte Trennung seiner Schwerpunkte fremd. Das Nonett, das er 1959 schrieb und bis zur endgültigen Fassung von 1977 mehrfach überarbeitete, legt Zeugnis ab, dass die Verbindung von Einflüssen aus der Filmmusik und »klassischen« Werken mitnichten widersprüchlich ist, sondern zu einem erfüllenden Œuvre führen kann. Zu Beginn des Konzerts erklingen die kurzen aber prägnanten ›Trois mouvements perpétuels‹ von Francis Poulenc, einem seiner bekanntesten Kammermusikwerke.

Zum Polyphonia Ensemble Berlin schlossen sich im Jahr 2000 fünf Bläser des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin zusammen. Mehr und mehr entstand der Wunsch, nicht nur als Bläserquintett aufzutreten, sondern darüber hinaus in erweiterten Kammermusikformationen vor allem auch seltener gehörte Werke aus verschiedensten Epochen zu erarbeiten und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. So wuchs das Ensemble und konnte sich in den vergangenen Jahren ein weit gespanntes Repertoire in allen erdenklichen Besetzungen vom Bläsertrio bis zum gemischten Nonett, von der Wiener Klassik bis zur Moderne aneignen und originelle Programme präsentieren.

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