Biografie

Der US-amerikanische Tenor Ben Bliss  gilt als einer der vielseitigsten Musiker seiner Generation und wird insbesondere als Mozart-Interpret gefeiert. 2021 erhielt er den renommierten Beverly Sills Award der Metropolitan Opera, zuvor u.a. den Martin E. Egal Award 2016, den Mozart and Plácido Domingo Award beim Francisco Viñas International Competition 2015 und den ersten Preis der Gerda Lissner und Licia Albanese-Puccini Stiftung 2014. Bliss ist zudem Mitgründer Produktionsfirma Mise-en-Scène Studios.

 

Einen Namen machte er sich mit Auftritten als Tamino in Mozarts ›Die Zauberflöte‹ an der Los Angeles und Philadelphia Opera, als Ferrando in ›Così fan tutte‹ an Seattle Opera und an der Oper Franfurt, sowie als Tom Rakewell in Strawinskys Oper ›The Rake’s Progress‹ an der Boston Lyric Opera. 2015 gab Bliss sein Europa-Debüt als Belmonte in Mozarts ›Die Entführung aus dem Serail‹ beim Glyndebourne Festival.  Zu seinen jüngsten Erfolgen zählen ›Don Giovanni‹ an der Lyric Opera Chicago und am Gran Teatre del Lieceu Barcelona und ›Così fan tutte‹ an der Metropolitan Opera. Dort hatte er bereits u.a. in Wagners ›Die Meistersinger von Nürnberg‹ unter James Levine und ›Der fliegende Holländer‹ unter Yannick Nézet-Séguin begeistert und kehrte er auch in der Saison 2021/22 für ›The Rake’s Progress‹ zurück.

                                                                                                               

Auch auf der Konzertbühne ist der junge Tenor gefragt. So debütierte er kürzlich beim Los Angeles Philharmonic Orchestra unter Gustavo Dudamel und beim New York Philharmonic Orchestra als Tony in Bernsteins ›West Side Story Concert Suite No. 1‹ mit Alan Gilbert, sang als Haus- und Rollendebüt den Grafen Rosillon in ›Die lustige Witwe‹ am Gran Teatre del Liceu Barcelona und trat im Rahmen seiner USA-Tournee mit dem Pianisten Lachlan Glen u.a. in Carnegie Hall auf.

April 2022