Biografie

Der tschechische Ausnahmegeiger Josef Špaček studierte bei Itzhak Perlman an der Juilliard School in New York, bei Ida Kavafian und Jaime Laredo am Curtis Institute of Music in Philadelphia sowie bei Jaroslav Foltýn am Prager Konservatorium. Er war Preisträger des Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel und gewann Spitzenpreise beim Internationalen Michael Hill Violinwettbewerb in Neuseeland, beim Internationalen Carl Nielsen Violinwettbewerb in Dänemark und bei den Young Concert Artists International Auditions in New York. Ehemals jüngster Konzertmeister der Tschechischen Philharmonie, widmet er sich seit 2020 ausschließlich seiner Solokarriere.

 

Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten zählen Debüts bei den Bamberger

Symphonikern, beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin, Tonhalle-Orchester Zürich, Orchestre de Paris, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Helsinki Philharmonic Orchestra, Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und Shanghai Symphony Orchestra unter Dirigenten wie Manfred Honeck, Jakub Hrůša, Valery Gergiev, David Zinman, Krzysztof Urbański, James Conlon, Michael Sanderling, Thomas Søndergård oder Cornelius Meister. Auch mit Solorecitals und als Kammermusiker ist Josef Špaček sehr gefragt und konzertierte bereits im Wiener Konzerthaus, Rudolfinum Prag, Schloss Elmau, bei der Kronberg Academy sowie bei den Festivals in Verbier und Rosendal. Auch trat er bei diversen Veranstaltern in Asien und den USA auf, darunter das Kennedy Center, Washington D.C., 92Y in New York, La Jolla in San Diego, Chamber Fest Cleveland und Nevada Chamber Music Festival.

 

Mit der Tschechischen Philharmonie spielte er unter der Leitung von Jiří Bělohlávek die Violinkonzerte von Dvořák und Janáček, sowie die Fantasie von Suk ein (Supraphon). Weitere Alben widmen sich u. a. dem tschechischen Violinrepertoire und sämtlichen Solosonaten von Eugène Ysaÿe. Aktuell arbeitet er an einer neuen Solo-CD mit Werken von Szymanowski, Martinů und Strawinsky und an einer Einspielung sämtlicher Violinkonzerte von Martinů mit dem Tschechischen Rundfunkorchester Prag unter der Leitung von Petr Popelka.

Josef Špaček spielt auf der Violine »LeBrun; Bouthillard« (ca. 1732) von Guarneri del Gesù, einer großzügigen Leihgabe von Ingles & Hayday.