Biografie

Die lettische Geigerin ist in einer Musikerfamilie in Riga aufgewachsen, wo sie ihr Musikstudium begann. 1995 wechselte sie als Jungstudentin an die Hochschule in Rostock. Zwischen 1995 und 2001 gewann sie eine Reihe erster Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter den renommierten Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel.
Baiba Skride spielt mit Orchestern von Weltrang wie den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, London Philharmonic Orchestra, New York Philharmonic, Chicago Symphony Orchestra und dem Cleveland Orchestra sowie dem National Symphony Orchestra in Washington. Zu den Dirigenten, mit denen sie zusammenarbeitet, zählen Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Kirill Petrenko, Neeme Järvi, Christoph Eschenbach und Donald Runnicles. Mit dem Boston Symphony Orchestra war sie an der amerikanischen Erstaufführung von Sofia Gubaidulinas Tripelkonzert für Violine, Violoncello und Bajan unter Andris Nelsons beteiligt. Als Artist in Residence gestaltete sie in der Spielzeit 2015 | 2016 mehrere Konzerte mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra. Weitere Engagements führten die Musikerin zu den Philharmonikern in Hamburg, Oslo, Stockholm und Helsinki. In der vergangenen Saison gastierte die Geigerin beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit dem Violinkonzert von Carl Nielsen.

Kammerkonzerte gemeinsam mit Künstlern wie Alban Gerhardt, Brett Dean, Daniel Müller-Schott, Sol Gabetta, Bertrand Chamayou, Xavier de Maistre und ihrer Schwester Lauma führen Baiba Skride in renommierte Spielstätten wie das Concertgebouw Amsterdam und die Wigmore Hall London.

Von den zahlreichen CD-Veröffentlichungen mit u. a. Werken von Tschaikowsky, Brahms, Schumann, Bach, Nielsen, Sibelius und Strawinsky ist ihre Einspielung der Violinkonzerte von Karol Szymakowski und dem Oslo Philharmonic Orchestra unter Vasily Petrenko mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet worden. Das jüngste Album, aufgenommen mit Lauma Skride am Klavier, ist der Musik nordischer Komponisten gewidmet.

Baiba Skride spielt die Stradivari ›Yfrah Neaman‹.