Biografie

Der Dirigent und Geiger Riccardo Minasi hat sich in kurzer Zeit als einer der interessantesten Musiker in der europäischen Klassikszene etabliert.

Minasi ist seit 2017 Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg. In jüngerer Vergangenheit hat er u. a. zum ersten Mal das HR-Sinfonieorchester Frankfurt, das Tokyo Metropolitan Orchestra und das Konzerthausorchester Berlin dirigiert. Zudem wurde er zu Debüts beim Concertgebouw Orchestra, bei der Staatskapelle Dresden und zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks eingeladen. Beim DSO feiert Minasi im März 2021 mit Werken von Haydn und Mozart seinen Einstand.

Regelmäßig tritt der Dirigent mit der NDR Radiophilharmonie in Hannover, dem Ensemble Resonanz in Hamburg und dem Orchestra La Scintilla an der Oper Zürich auf. In den vergangenen Spielzeiten hat Minasi u. a. Aufführungen von Bizets ›Les pêcheurs de perles‹ bei den Salzburger Festspielen sowie ›Die Entführung aus dem Serail‹, ›Don Giovanni‹ und Haydns ›Orlando Paladino‹ am Opernhaus Zürich geleitet. Händels ›Alcina‹ und Mozarts ›Le nozze di Figaro‹ standen bei Dirigaten an der Staatsoper Hamburg, Händels ›Rodelinda‹ bei seinem Debüt an der Dutch National Opera auf dem Programm.

Zu Minasis reicher Diskografie gehören Aufnahmen mit namhaften Künstlern wie Joyce DiDonato, Juan Diego Flórez und Philippe Jaroussky. Vier seiner Alben haben den renommierten ECHO Klassik Award gewonnen. Zu den Einspielungen der jüngeren Zeit gehören Haydns ›Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze‹ und C.P.E. Bachs Violoncellokonzerte mit Jean-Guihen Queyras beim Label Harmonia Mundi.

Als Solist und Konzertmeister ist der Künstler u. a. mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, mit Il Giardino Armonico, Le Concert des Nations und dem Orquesta Sinfónica de Madrid aufgetreten. Zu seinen künstlerischen Partnern gehörten dabei Musiker wie Veronika Eberle, Bryn Terfel, Viktoria Mullova, Reinhard Goebel und Albrecht Mayer.

Mai 2020