Biografie

Der US-amerikanische Dirigent Andrew Litton wurde in New York City geboren und studierte dort an der Juilliard School Klavier und Dirigieren. Er war unter Mstislaw Rostropowitsch assistierender Dirigent an der Mailänder Scala und beim National Symphony Orchestra in Washington.

1988 wurde er Chefdirigent des Bournemouth Symphony Orchestra. Anschließend war er von 1994 bis 2006 als Musikdirektor beim Dallas Symphony Orchestra tätig. Zurzeit ist Andrew Litton Musikdirektor beim New York City Ballet, wo er seinen Vertrag vor kurzem bis 2022 verlängerte.

Andrew Litton arbeitet als Erster Gastdirigent beim Singapore Symphony Orchestra und ist regelmäßig zu Gast beim Bournemouth Symphony in Großbritannien und beim Bergen Philharmonic in Norwegen. Unter seiner Leitung erlangte das Bergen Philharmonic internationale Aufmerksamkeit, u. a. durch Gastspiele bei den BBC Proms in London, im Concertgebouw Amsterdam, im Wiener Musikverein, in der Philharmonie Berlin und der Carnegie Hall New York.

In der vergangenen Saison hat Andrew Litton über 30 Ballette am New York City Ballet dirigiert, außerdem kehrte er u. a. zum Singapore Symphony, zum Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, zum Bergen Philharmonic, zum Ulster Orchestra und zum National Taiwan Symphony Orchestra zurück.

Andrew Litton ist ein erfahrener Operndirigent. Er hat weltweit große Opernaufführungen geleitet, darunter an der Metropolitan Opera in New York, am Opernhaus Covent Garden in London, an der Australischen Oper und an der Deutschen Oper Berlin. Er dirigiert oft auch halbszenische Opernprogramme mit Sinfonieorchestern, so als Künstlerischer Leiter des Festivals Sommerfest des Minnesota Orchestra, wo er Bühnenwerke u. a. von Strauss, Puccini und Verdi in dieser Form zur Aufführung brachte.

In der Doppelrolle als Pianist und Dirigent war Andrew Litton unlängst in Singapur mit Beethovens Tripelkonzert zu erleben. Seine Diskographie umfasst über 130 CDs, von denen zahlreiche mit Preisen wie dem Grammy-Award und dem ›Diapason dʼOr‹ ausgezeichnet wurden.