Biografie

Der junge niederländische Tenor Linard Vrielink schloss sein Studium 2017 an der Universität der Künste in Berlin als Schüler von Elisabeth Werres ab. Nach Gesangsstudien bei Harrie van der Plas graduierte er 2012 mit dem Bachelor am Amsterdamer Konservatorium als Schüler von Harry van Berne. Im Sommer 2013 nahm Linard Vrielink in Schwerte an der International Opera Academy teil. Weitere musikalische Impulse erhielt er in Meisterkursen bei Norbert Schmittberg, Yamina Maamar, Harry Peeters, Alexander Oliver, Ira Siff und Matthew Polenzani.

Seit der Spielzeit 2017/18 ist Linard Vrielink Stipendiat der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung und Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden. Dort ist er bislang u. a. als Scaramuccio in ›Ariadne auf Naxos‹, Priester in der ›Zauberflöte‹, Basilio in ‚Le Nozze di Figaro‘ sowie als Seemann und Hirte in Wagners ›Tristan und Isolde‹ zu hören gewesen. Weitere Opernengagements führten den Sänger als Prunier in Puccinis ›La rondine‹ zum Amsterdamer Bredewegfestival, als Federico in Verdis ›Stiffelio‹ ans Konzerthaus Berlin und als Oronte in Händels ›Alcina‹ an die Kammeroper Schloss Rheinsberg. 2018 debütierte er bei den Bregenzer Festspielen als Almaviva in Rossinis ›Il barbiere di Siviglia‹.

Als Konzertsänger gastierte er u. a. bei den Bochumer Symphonikern, der Niederländischen Radiophilharmonie, beim Ensemble Pygmalion unter Raphaël Pichon, beim Balthasar-Neumann-Ensemble unter Thomas Hengelbrock und Ivor Bolton sowie beim Noord Nederlands Orkest unter Peter Dijkstra und wirkte dabei in Aufführungen von Saint-Saënsʼ ›Oratorio de Noël‹, der h-Moll-Messe und Matthäus-Passion von Bach, Carl Orffs ›Carmina Burana‹, Schuberts ›Stabat Mater‹ und Beethovens C-Dur-Messe mit.

Mai 2019