Biografie

Martin Spangenberg absolvierte sein Klarinettenstudium bei Hans Deinzer an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Von 1988 bis 2003 war er Soloklarinettist der Münchner Philharmoniker sowie Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters.

1997 wurde es als Professor für Klarinette an die Hochschule für Musik ›Franz Liszt‹ Weimar berufen und ist seit Wintersemester 2013 Professor an der Hochschule für Musik ›Hanns Eisler‹ in Berlin und seit 2015 deren erster Prorektor.

Solistische Auftritte absolvierte er u. a. mit den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache und James Levine, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Prager Rundfunk-Sinfonieorchester, der Cappella Istropolitana, der Polnischen Kammerphilharmonie und zuletzt als Dirigent und Solist mit dem Ensemble M18.

Als Kammermusiker spielt er in den verschiedensten Besetzungen, etwa im Ensemble mit dem Pianisten Stefan Kiefer und dem Cellisten Jens-Peter Maintz, mit dem Artemis Quartett und mit dem Albert Schweitzer Oktett.

Martin Spangenberg ist langjähriger künstlerischer Leiter des Internationalen Kammermusikkurses der Jeunesses Musicales in Weikersheim sowie Dozent beim Bundesjugendorchester. Seine vielfältige Lehrtätigkeit bei zahlreichen Kursen führt ihn ins In- und Ausland. Er gewann mehrere erste Preise beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert und wurde Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbes.

Diverse CD-Einspielungen mit Werken von Reger, Berg, Bartók, Strauss, Molter sowie als Solist und Dirigent mit sämtlichen Klarinettenkonzerten und zwei Konzertouvertüren von Carl Maria von Weber runden seine künstlerische Tätigkeit ab.

März 2019