Biografie

Der russische Bass Alexander Vinogradov wurde in Moskau geboren und gab bereits im Alter von 21 Jahren sein Debüt als Oroveso in Bellinis ›Norma‹ am Bolschoi-Theater.

Seitdem führten ihn Opernengagements an die Staatsoper Berlin, Opernhaus Zürich, an die Bayerische Staatsoper, wo er im Februar 2018 sein Debüt als Escamillo in ›Carmen‹ gab, sowie an die Metropolitan Opera in New York als Raimondo in Donizettis ›Lucia di Lammermoor‹ und als Il Conte di Walter in ›Luisa Miller‹ von Verdi. Darüber hinaus war er im Opera National de Paris, Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia, dem Teatro Real Madrid , Teatro Massimo in Palermo, an der Opéra de Marseille zu sehen und gastierte in ›Nabucco‹ und ›Macbeth‹ an der Hamburgischen Staatsoper. 2018 kehrte er als Filippo II in ›Don Carlo‹ ans Palau de les Arts zurück, und war als Zaccaria in ›Nabucco‹ in der Deutschen Oper Berlin zu hören. Als Escamillo sang er zudem an der Royal Opera in Covent Garden sowie an der Teatro alla Scala und Arena di Verona. In dieser Rolle wird er auch in dieser Spielzeit an die Bayerische Staatsoper zurückkehren.

Auf dem Konzertpodium war Alexander Vinogradov mit renommierten Orchestern wie dem Chicago Symphony und dem Los Angeles Philharmonic, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem London Philharmonic oder dem Russian National Orchestra zu hören. Daneben trat er in Rachmaninows ›Die Glocken‹ mit dem Orquesta y Coro Nacionales de España und dem Orchestre de Paris sowie in Schostakowitschs Symphonie Nr. 13 mit Montreal Symphonie auf. Im Rahmen des Berliner Musikfests 2016 sang er im Berliner Konzerthaus in Prokofjews ›Iwan der Schreckliche‹ mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Im Jahr darauf gab er sein Debüt bei den BBC Proms in der Royal Albert Hall und übernahm die Basspartie in Beethovens Neunter, und kehrte mit dem Mozart’s Requiem zum Festival St. Denis zurück.

In seinen Opern- und Konzertaufführungen arbeitete Alexander Vinogradov bereits mit einer Reihe führender Dirigenten zusammen, darunter Gustavo Dudamel, Daniel Barenboim, Kent Nagano, Vladimir Jurowski, Lorin Maazel, Mariss Jansons, Zubin Mehta, Valery Gergiev, Philippe Jordan, Antonio Pappano, Vasily Petrenko, Dmitrij Kitajenko, Helmuth Rilling und Myung-Whun Chung, James Conlon und Yannick Nezet-Seguin.