Biografie

Die Künstlerin Sophie Schnell feiert seit einiger Zeit unter dem Künstlernamen PYUR sensationelle Erfolge in der Elektronik-Szene. Bereits als junges Mädchen begeisterte sie sich für Musik, lernte Gitarre spielen und singen, bevor sie sich im Alter von 12 Jahren mit einem digitalen Boss BR-1200 und später einem Logic-Rekorder der Elektronik zuwandte. Von da an verlagerte sich ihr Interesse mehr und mehr auf das elektronische Genre, wobei sie auch ihre Liebe zu einigen Elementen der Pop- und der klassischen Musik bis heute nicht verloren hat. Trotz ihres Alters von gerade mal 25 Jahren hat PYUR ihre eigene Stimme sowohl im visuellen als auch im klanglichen Bereich gefunden und einen spannenden und neuen Maßstab für zeitgenössische Elektronik und digitale Kunst geformt. Ihre Musik bewegt sich spielerisch zwischen vermeintlich unvereinbaren Qualitäten: Momente der Brutalität verwandeln sich in etwas Zartes, das neue Leben umschließt die Zersetzung, während explosive rhythmische und melodische Strukturen mit sanften und subtilen Rythmen kombiniert werden.

PYURs synergistische und audiovisuelle Aufnahme ›Epoch Sinus‹ ist im Oktober 2016 beim Label Scuba's imprint Hotflush Recordings erschienen und präsentiert das Multitalent von einer tiefen und persönlichen Seite. Über ihr Album sagt PYUR: »Die Musik zeigte mir in dem verführerischen Zwischenraum des Nichts und des Daseins, dass man ermächtigt und in der Lage ist, energetische Verbindungen vollständig zu verstehen und außergewöhnliche Transformationen durch alle Widersprüche und Ebenen des Selbst zu initiieren. Besonders in der heutigen Zeit trägt Musik auch das enorme Potential und die Verantwortung, eine transformative Einheit zu werden, die Wahrhaftigkeit und Unterstützung bietet.« Momentan arbeitet die Musikerin an einer Doppel-LP mit dem Titel ›Oratorio For The Underworld‹, die im Rahmen des Festivals ›Berlin Atonal‹ 2017 vorgestellt wird.