Biografie

Der Geiger und Dirigent Hugo Ticciati gilt als einer der vielseitigsten und innovativsten Musiker Großbritanniens. 2011 gründete er das O/Modernt Orchestra, mit dem er es sich zur Aufgabe gemacht hat, Musik aus vergangenen Epochen und aus nicht-westlichen Traditionen zu entdecken und von ihnen zu lernen. Daneben widmet sich Ticciati vor allem der zeitgenössischen Musik. Bis heute wurden über 40 Werke für ihn geschrieben, u.a. von Erkki-Sven Tüür, Pēteris Vasks, Victoria Borisova-Ollas, Albert Schnelzer und Dobrinka Tabakova.

Als Künstlerischer Leiter vom O/Modernt Orchestra arbeitet Hugo Ticciati regelmäßig mit renommierten Klangkörpern wie dem Lithuanian Chamber Orchestra, Manchester Camerata, Scottish Chamber Orchestra, Kremerata Baltica, Tallinn Chamber Orchestra und Orchestra da Camera di Perugia zusammen. Jüngste Auftritte führten ihn zum Swedish Chamber Orchestra, Stuttgarter Kammerorchester, Franz Liszt Kammerorchester, Australian Chamber Orchestra und zum Wiener Kammerorchester. Beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin war er zuletzt im Dezember 2018 beim Ensemblekonzert der Akademist*innen mit Vasks‘ ›Vox Amoris‹ und Improvisationen zu Gast.

Als leidenschaftlicher Kammermusiker pflegt der junge Brite künstlerische Partnerschaften sowohl mit Mitgliedern der O/Modernt Solist*innen als auch mit anderen international bekannten Künstler*innen geschlossen, darunter Evelyn Glennie, Anne Sofie von Otter, Nils Landgren, Steven Isserlis, Angela Hewitt und Olli Mustonen.

Bekannt für seine innovative und experimentierfreudige Programmgestaltung konzipiert und präsentiert Ticciati Konzerte und Festivals und arbeitet regelmäßig mit renommierten Häusern wie Wigmore Hall und dem Kings Place in London zusammen.

April 2022