Biografie

Während ihres Schulmusikstudiums in Mannheim und Frankfurt am Main verlagerte Katharina Magiera ihren Schwerpunkt von Klavier auf Gesang. Sie war Stipendiatin der Villa Musica des Landes Rheinland-Pfalz, der Yehudi Menuhin-Stiftung ›Live Music Now‹ und der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2009 gewann die Sängerin den Mendelssohn-Wettbewerb.

Seit der Spielzeit 2009 | 2010 gehört Katharina Magiera dem Ensemble der Oper Frankfurt an. Dort sang sie die Sphinx in George Enescus ›Oedipe‹, Bradamante in Antonio Vivaldis ›Orlando furioso‹ und Rosalia in ›Tiefland‹ von Eugen d'Albert, Alisa in Donizettis ›Lucia di Lammermoor‹, Tisbe in Rossinis ›La Cenerentola‹, die Titelrolle in Humperdincks ›Hänsel und Gretel‹ sowie Rollen in Aulis Sallinens ›Kullervo‹, Händels ›Giulio Cesare in Egitto‹, Schoecks ›Penthesilea‹, Strauss' ›Ariadne auf Naxos‹ und Mozarts ›Le nozze di Figaro‹ sowie in den Frankfurter Erstaufführungen der Drei Einakter von Bohuslav Martinů, als Anja in ›Iwan Sussanin‹ und Nancy in ›Martha‹.

Auftritte auf der Opernbühne führten Katharina Magiera an das Staatstheater Wiesbaden, die Opéra du Rhin in Straßburg, das Theater an der Wien und die Opéra Bastille in Paris. 2015 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen und sang 2017 bei den Osterfestspielen in Salzburg in der Aufführung von Wagners ›Walküre‹ unter Christian Thielemann. Darüber hinaus arbeitete die Sängerin mit René Jacobs zusammen und gastierte beim Nationalen Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks unter Alexander Liebreich sowie beim MDR Symphonieorchester unter Kristjan Järvi.

Das breit gefächerte Konzertrepertoire von Katharina Magiera umfasst die Passionen und zahlreiche Kantaten von Johann Sebastian Bach, die Requien von Mozart, Verdi, Duruflé, Dvořák und Schnittke sowie die Oratorien von Händel, Mendelssohn Bartholdy und Arthur Honegger. Auf der Konzertbühne arbeitete sie mit Dirigenten wie Helmut Rilling, Sebastian Weigle, Hans-Christoph Rademann, Sigiswald Kuijken und Adam Fischer zusammen.

Eine besondere Liebe von Katharina Magiera gilt dem Lied, dem sie sich zusammen mit ihrem Duo-Partner, dem Gitarristen Christopher Brandt, widmet.

März 2018