Biografie

Lionel Bringuier schloss sein Studium am Pariser Konservatorium in den Fächern Cello und Dirigieren mit Auszeichnung ab und wurde 2007 Assistent von Esa-Pekka Salonen beim Los Angeles Philharmonic - als jüngster Bewerber in der Geschichte des Orchesters.

Seither hat sich Lionel Bringuier als Dirigent international einen Namen gemacht und wurde zu Gastspielen ans Pult renommierter Orchester in Cleveland, Philadelphia, Boston, San Francisco und dem BBC Symphony Orchestra eingeladen. Seit über zehn Jahren pflegt Lionel Bringuier eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Los Angeles Philharmonic. Auch in Asien und Australien ist er bei Orchestern wie der Tokyo Symphony, den Seoul und Malaysian Philharmonics sowie dem Sydney Symphony Orchestra und dem West Australian Symphony Orchestra in Perth gefragt.

Gerade einmal 27-jährig wurde der Franzose von den Musikerinnen und Musikern des Tonhalle-Orchesters Zürich zum Nachfolger des langjährigen Chefdirigenten und Musikdirektors David Zinman ernannt. Von 2014 bis 2018 hatte Lionel Bringuier diese Position inne. Der Opéra de Nice in seiner Heimatstadt seit Beginn seiner Karriere eng verbunden, prägt er das dortige Programm aktuell als Artiste Associé.

Zu den Solisten, mit denen Lionel Bringuier zusammen arbeitet, gehören Yuja Wang, Nelson Freire, Jean-Yves Thibaudet, Lang Lang, Lisa Batiashvili, die Brüder Capuçon, Anne-Sophie Mutter, Yefim Bronfman, Leif Ove Andsnes, Alina Pogostkina, Khatia Buniatishvili, Nicolas Bringuier und Janine Jansen.

Für seine künstlerischen Leistungen gewann er mehrere Preise und wurde von der Schweizer Stiftung Langart und der Cziffra Foundation ausgezeichnet. Im Mai 2017 wurde ihm mit der Ernennung zum ›Chevalier de l’Ordre National du Mérite‹ die höchste Ehrung zuteil, die von der französischen Regierung vergeben wird. Zudem erhielt er die ›Médaille d’or à l’unanimité avec les félicitations du jury à l’Académie Prince Rainier III de Monaco‹ und die ›Médaille d’or‹ der Stadt Nizza

Juli 2021