Biografie

Jean-Christophe Spinosi ist ein gefragter Geiger und Dirigent. Seit Beginn seiner Laufbahn interpretiert er ein breites Repertoire vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik. 1991 gründete er in Brest das Ensemble Matheus, mit dem er mittlerweile die ganze Welt bereist hat. 2005 machte der gebürtige Korse mit seinem Ensemble Matheus durch eine Reihe von Ersteinspielungen mit Werken von Antonio Vivaldi auf sich aufmerksam, darunter das preisgekrönte Album ›Heroes‹ mit dem Countertenor Philippe Jaroussky.

Von 2007 bis 2015 war Jean-Christophe Spinosi mit seinem Ensemble Matheus in jeder Spielzeit mit einer Neuproduktion am Pariser Théâtre du Châtelet zu Gast. Darüber hinaus arbeitet der Dirigent regelmäßig mit dem Théâtre des Champs-Élysées, dem Theater an der Wien und der Wiener Staatsoper zusammen.

Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet Jean-Christophe Spinosi mit Cecilia Bartoli, mit der er drei Rossini-Produktionen auf die Bühne brachte: ›Le comte Ory‹ am Theater an der Wien und am Opernhaus Zürich, ›Otello‹ am Théâtre des Champs-Élysées und bei den Salzburger Pfingstfestspielen sowie ›La Cenerentola‹ bei den Salzburger Festspielen zu Pfingsten und im Sommer. Bei den Salzburger Festspielen im August 2018 ist die gemeinsame Produktion von ›L’italiana in Algeri‹ zu sehen.

Jean-Christophe Spinosi wird von namhaften Orchester eingeladen, darunter das Orchestre de Paris, das Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, das Orchestre national du Capitole de Toulouse, das Scottish Chamber Orchestra, das New Japan Philharmonic Orchestra, das Königliche Philharmonische Orchester Stockholm, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, die Wiener Symphoniker, das City of Birmingham Symphony Orchestra, das Mozarteumorchester Salzburg, das Verbier Festival Orchestra, die Handel and Haydn Society in Boston, das Konzerthausorchester Berlin und das Philharmonische Staatsorchester Hamburg. Am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin ist der Dirigent bereits zum dritten Mal zu Gast.