Biografie

Joshua Bell hat sich in den über 30 Jahren seiner Karriere einen herausragenden internationalen Ruf als Solist, Kammermusiker und Dirigent erworben. Als einer der gefragtesten Geiger gastiert der US-Amerikaner bei allen namhaften Orchestern und in Konzerthäusern weltweit. Seit 2011 leitet er die Academy of St Martin in the Fields und hat kürzlich den Vertrag als Musikdirektor dieses Traditionsorchesters bis 2020 verlängert. Von den über 40 CDs, die Joshua Bell veröffentlich hat, sind viele preisgekrönt.

Aktuelle Höhepunkte seiner solistischen Konzerttätigkeit sind Auftritte im Sommer 2017 bei den BBC Proms mit dem Royal Philharmonic Orchestra, beim Verbier Festival, als Artist In Residence beim Edinburgh International Festival und bei den US-amerikanischen Festivals in Tanglewood, Ravinia und beim Mostly Mozart Festival. In der vergangenen Spielzeit hat er zusammen mit den New Yorker Philharmonikern den 100. Geburtstag von Leonard Bernstein gefeiert und unter der Leitung von Alan Gilbert die Serenade des Jubilars aufgeführt. Weitere Gastspiele führten ihn zum Philadelphia Orchestra und Los Angeles Chamber Orchestra. Auf einer Solo-Tournee trat er u. a. in der Carnegie Hall, im Chicago Symphony Center und Strathmore Center in Washington D.C. auf.

In Europa war Joshua Bell als Solist bei den Wiener Symphonikern und dem Danish National Symphony zu Gast und leitete das Orchestre National de Lyon vom Geigenpult aus. Weitere Konzerte führten ihn nach Paris, Zürich, Genf, Bologna, Mailand und London. Am Pult der Academy of St Martin in the Fields unternahm er eine umfassende Tournee in die USA und innerhalb von Europa, u. a. mit Konzerten in London, New York, San Francisco, Reykjavík und in der Elbphilharmonie in Hamburg.

Als Musiker engagiert sich Joshua Bell für pädagogische und kulturpolitische Programme, etwa das von Barack Obama initiierte ›Committee on the Arts and Humanities’ first cultural mission to Cuba‹.

Joshua Bell spielt die ›Gibson ex Huberman‹-Stradivari von 1713.