Biografie

Simone Rubino wurde 1993 in Turin geboren und studierte zunächst in seiner Heimatstadt am Konservatorium Giuseppe Verdi, bevor er nach München zu Peter Sadlo wechselte. Dort gewann er den ARD Musikwettbewerb 2014 und hat sich seitdem einen Namen unter den weltweit besten Schlagzeugern gemacht.

So spielte er in der letzten Saison bei der Biennale in Venedig das symphonisch-perkussive Werk ›The Tears of Nature‹ des chinesischen Komponisten Tan Dun zusammen mit dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI unter der Leitung des Komponisten. Ein weiterer Höhepunkt war eine Europatournee mit den Pianistinnen Katia und Marielle Labèque, sowie sein Debüt-Soloabend im Konzerthaus Dortmund. Weitere Rezitale führten ihn ins BASF-Feierabendhaus Ludwigshafen, ins Prinzregententheater München und zum Musikfest Bremen. In den Philharmonien von Köln und Essen war er zusammen mit dem niederländischen Klavierduo Lucas und Arthur Jussen zu erleben.

Bei seinen Gastspielen arbeitet Simone Rubino mit namhaften Orchestern zusammen, darunter die Wiener Philharmonikern, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und die Münchner Philharmoniker. Dabei trifft er auf Dirigenten wie Zubin Mehta, Gustavo Gimeno, Manfred Honeck, Tugan Sokhiev und Kazuki Yamada.

Regelmäßig gastiert der junge Italiener bei renommierten Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Heidelberger Frühling, bei ›La Folle Journée‹ in Frankreich und Japan, dem Rheingau Musik Festival, dem Maggio Musicale in Florenz, den Schwetzinger Festspielen, dem russischen Musicus lympus und den Pfingstfestspielen in Baden-Baden.

Für die Erweiterung des Schlagwerk-Repertoires arbeitet Simone Rubino mit Komponisten wie Avner Dorman und Adriano Gaglianello zusammen. Auf seinem ersten Solo-Album ›Immortal Bach‹ stellt er Werken von Xenakis, Boccadoro, Cage und anderen zeitgenössischen Komponisten eine Bearbeitung von Bachs dritter Cello-Suite gegenüber.

Simone Rubino ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, darunter der Universal Marimba Competition, der Crédit Suisse Young Artists Award und der Internationale Wettbewerb ›Luigi Nono‹.

März 2018