Biografie

Die in Hambrug geborene Mezzosopranistin Okka von der Damerau studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, an der Opernschule Stuttgart sowie an der Hochschule für Musik Freiburg.

Nach einem Festengagement an der Staatsoper Hannover von 2006 bis 2010 debütierte Okka von der Damerau in der Saison 2008/09 an der Bayerischen Staatsoper und ist seit der Saison 2010/11 Ensemblemitglied. Sie übernimmt tragende Rollen in Opern wie Richard Strauss’ ›Ariadne auf Naxos‹, Mozarts ›Die Zauberflöte‹, Puccinis ›Madama Butterfly‹, Verdis ›Otello‹ und ›Un ballo in Maschera‹, Debussys ›Pelléas et Mélisande‹, Humperdincks ›Hänsel und Gretel‹ sowie in den Wagner-Opern ›Die Meistersinger von Nürnberg‹, ›Der fliegende Holländer‹, ›Rheingold‹, ›Die Walküre‹, ›Götterdämmerung‹ und ›Tristan und Isolde‹.

Bei Aufführungen des Bayerischen Staatsballetts war sie als Konzertsolistin für Gustav Mahlers ›Das Lied von der Erde‹ engagiert und sang mit dem Bayerischen Staatsorchester unter der Leitung von Kent Nagano in Bruckners ›Te Deum‹. Mit diesem Werk gab sie vor kurzem auch ihr Debüt bei dem Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung von Riccardo Muti. Zudem debütierte sie an der Lyric Opera of Chicago und an der Wiener Staatsoper sowie beim Hong Kong Philharmonic.

Weitere Opernengagements führten sie ans Teatro alla Scala, ans Opernhaus Frankfurt, an die Deutsche Oper Berlin, an die Staatsoper Unter den Linden und zu den Bayreuther Festspielen.

Als Konzertsängerin - etwa in Symphonien von Gustav Mahler, in Mozarts und Verdis Requiem oder Schönbergs ›Gurreliedern‹ - gastierte Okka von der Damerau bei den Münchner Philharmonikern, dem Bayerischen Staatsorchester, den Bamberger Symphonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Staatskapelle Berlin sowie beim Maggio Musicale Fiorentino und beim Verbier Festival. Dabei traf sie auf namhafte Dirigenten wie Zubin Mehta, Ingo Metzmacher, Kirill Petrenko und Enoch zu Guttenberg.

2006 erhielt Okka von der Damerau beim Wettbewerbs ›Junge Wagnerstimmen‹ in Venedig einen Sonderpreis. Von den Münchner Opernfestspielen wurde sie 2013 mit dem Festspielpreis ausgezeichnet.