Biografie
Vadim Gluzman gehört zu den international erfolgreichsten Geigern seiner Generation. Zu seinem breit gefächerten Repertoire gehört die klassische, romantische und moderne ebenso wie die zeitgenössische Musik, für die er sich mit großem Engagement einsetzt.
Der israelische Geiger tritt international mit renommierten Orchestern und Dirigenten auf: mit Tugan Sokhiev und den Berliner Philharmonikern, mit dem Boston und Chicago Symphony Orchestra, mit Riccardo Chailly und dem Royal Concertgebouw Orchestra sowie dem Gewandhaus Orchester Leipzig, mit Neemi Järvi und dem London Philharmonic Orchestra, mit dem Royal Scottish National Orchestra und dem Bergen Philharmonic Orchestra oder mit dem Cleveland Orchestra unter der Leitung von Hannu Lintu. Beim DSO debütierte der Musiker bereits im Jahr 2013.
Gluzman hat Werke u. a. von Sofia Gubaidulina, Moritz Eggert, Giya Kancheli, Elena Firsova, Pēteris Vasks, Michael Daugherty und Lera Auerbach uraufgeführt. In den kommenden Spielzeiten wird er ein neues Violinkonzert von Erkki-Sven Tüür mit dem Oregon Symphony Orchestra, dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt und den Göteborger Symphonikern aufführen.
Zu den Höhepunkten der Saison 2022/2023 zählten Auftritte mit dem Chicago Symphony Orchestra, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, den Stuttgarter Philharmonikern, dem Singapore Symphony Orchestra sowie Konzerte beim Ravinia, Aspen, Blossom und Kronberg Festival. Der Musiker leitet auch weiterhin Aufführungen mit dem ProMusica Chamber Orchestra in Columbus, Ohio, wo er als Creative Partner und Principal Guest Artist tätig ist.
Für seine umfangreiche Diskografie bei dem Label BIS hat Gluzman zahlreiche Preise erhalten, darunter den ›Diapason d’Or‹ des Jahres, Gramophones ›Editor’s Choice‹ und die Auszeichnung ›CD des Monats‹ von The Strad, BBC Music Magazine, ClassicFM und anderen.
Als ›Distinguished Artist in Residence‹ am Peabody Conservatory, wo er eine ausgewählte Gruppe junger Geiger:innen unterrichtet, spielt Gluzman auf der legendären 1690er ›ex-Leopold Auer‹-Stradivari, einer Leihgabe der Stradivari Society of Chicago.
Mai 2020