Biografie

Der polnisch-ungarische Pianist Piotr Anderszewski gehört zu den prominentesten Instrumentalisten seines Fachs und ist auf den großen Podien der Welt regelmäßig zu Gast. Er konzertierte bereits mit den Berliner Philharmoniker, dem London und dem Chicago Symphony Orchestra, dem Royal Concertgebouw Orchestra und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, die er auch selbst vom Klavier aus leitete. Dabei hat Piotr Anderszewski mit namhaften Dirigenten zusammen gearbeitet, etwa Claudio Abbado, John Eliot Gardiner, Bernard Haitink sowie Gustavo Dudamel, Stéphane Denève und Yannick Nézet-Séguin. Rezitale führten ihn ins Londoner Barbican Centre und die Royal Festival Hall, in die Carnegie Hall und in die Hamburger Elbphilharmonie.

Beim DSO in Berlin war der Pianist zuletzt im November 2017 mit Schumanns Klavierkonzert unter der Leitung von Antonello Manacorda zu Gast.

Zu den jüngsten Höhepunkten gehören Konzerte mit der Sinfonia Varsovia, dem Philharmonia und dem London Symphony Orchestra, dem Swedish Radio Orchestra und dem Leipziger Gewandhausorchester. Zudem hat er in ›Play-Lead‹-Projekten mit dem City of Birmingham Orchestra und dem Gulbenkian Orchestra zusammengearbeitet. Solo-Rezitale führten ihn in europäische Spielstätten wie das Musiekgebouw Amsterdam und die Wigmore Hall, zu Auftritten bei den Festivals in Schwetzingen und Istanbul sowie auf eine Tournee durch die Vereinigten Staaten. Im Frühjahr 2019 führte ihn eine Tournee mit dem Belcea Quartet u. a. in den Pierre Boulez Saal nach Berlin, ins Wiener Konzerthaus, das Théâtre des Champs-Elysées in Paris und die Queen Elizabeth Hall in London.

Piotr Anderszewskis Diskographie ist vielfach ausgezeichnet wurden. Bereits sein Debüt-Album mit Beethovens ›Diabelli-Variationen‹ wurde u. a. mit dem ›Choc du Monde de la Musique‹ und dem ECHO Klassik prämiert. Eine besondere Vorliebe gilt der Musik seines Landsmannes Karol Szymanowski. Für seine Einspielung von Solowerken des Komponisten erhielt er 2006 eine Grammy-Nominierung sowie einen Gramophone Award. Auch die folgenden Aufnahmen mit Musik von Bach und Schumann wurden mit Preisen wie dem Gramophone Award, ECHO Klassik und BBC Music Magazine Awards gewürdigt.

März 2019