Biografie

Christopher Purves, geboren in Cambridge, sang im Chor des King's College in Cambridge, wo er zugleich Englisch studierte.

Sein Opernrepertoire umfasst Partien wie Lescaut in ›Manon Lescaut‹, Golaud in ›Pelléas et Mélisande‹, Sharpless in ›Madama Butterfly‹ sowie die Titelpartien in ›Wozzeck‹, ›Falstaff‹, ›Le nozze di Figaro‹, ›Gianni Schicchi‹ und ›Saul‹. Zu den Höhepunkten der vergangenen Saison zählen Engagements in Mozarts ›Don Giovann‹ an der English National Opera, als Alberich in Wagners ›Das Rheingold‹ mit dem New York Philharmonic unter Alan Gilbert und in ›Götterdämmerung‹ an der Houston Grand Opera, in Barrie Koskys Inszenierung von Händels ›Saul‹ beim Adelaide Festival und als Don Pizzaro in Beethovens ›Fidelio‹ mit dem London Philharmonic Orchestra unter Vladimir Jurowski. Der Bariton gastierte u.a. an den Opernhäusern von Mailand, London, Berlin, Amsterdam, Chicago, Melbourne sowie bei den Festspielen von Glyndebourne und Aix-en-Provence. In Schönbergs ›Moses und Aron‹ debütierte er an der Opéra de Paris und war in Nonos ›Al gran sole carico d'amore‹ bei den Salzburger Festspielen zu erleben.

Als Konzertsänger arbeitet der britische Sänger mit so bedeutenden Orchestern wie dem Royal Philharmonic Orchestra, Royal Concertgebouw Amsterdam, der Academy of Ancient Music, dem BBC Symphony Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, Le Concert d’Astree, dem Orchestra of the Age of Enlightenment und dem Scottish Chamber Orchestra zusammen und trifft auf namhafte Dirigenten wie Sir Andrew Davies, Masaaki Suzuki und Paul McCreesh.
Gemeinsam mit seinem Klavierpartner Simon Lepper gab der Sänger Solo-Abende beim Aldeburgh Festival, an der Opera North und beim Kettle's Yard in Cambridge.

Besonderes Interesse zeigt Christopher Purves für zeitgenössische Musik und war u. a. an den Uraufführungen von Phillip Glass' ›The Perfect American‹ und George Benjamins ›Written on Skin‹ beteiligt.