Biografie

Allan Clayton studierte am St Johnʼs College in Cambridge und an der Royal Academy of Music in London und erhielt Auszeichnungen wie ›The Queenʼs Commendation for Excellence‹, den John-Christie-Preis für sein Debüt beim Glyndebourne Festival sowie den 2018 Royal Philharmonic Society Singer Award.

Opernengagements führten den Sänger auf die Bühnen der Komischen Oper in Berlin und der Bayerischen Staatsoper, ans Teatro Real in Madrid, das Théâtre du Capitole de Toulouse und die Pariser Opéra Comique, zu den Wiener Festwochen, dem Festival dʼAix-en-Provence und dem Adelaide Festival. In Mozarts ›Così fan tutte‹ sang Allan Clayton die Rolle des Ferrando an der New York City Opera, am Royal Opera House Covent Garden in London und an der Opera North in Leeds. 2019 kehrte er in der Titelpartie von Leonard Bernsteins ›Candide‹ zurück an die Komische Oper und gab beim Glyndebourne Festival sein Rollendebüt als Faust in Berliozʼ ›La damnation de Faust‹.

Als Konzertsänger wird Allan Clayton von den wichtigen Orchestern Großbritanniens eingeladen, darunter vom London Symphony, London Philharmonic, City of Birmingham Symphony, BBC Symphony und BBC Scottish Symphony Orchestra. Bei den BBC Proms ist er regelmäßiger Gast. Sein Debüt bei dem New York Philharmonic sowie Auftritte in Brittens ›War Requiem‹ am Sydney Opera House gehören zu den Höhepunkten seiner Sängerkarriere. Zudem wirkte er in Aufführungen von Bruckners ›Te Deum‹, Bachs ›Matthäus-Passion‹, Beethovens ›Missa solemnis‹, Elgars ›The Dream of Gerontius‹ und Strawinskys ›Oedpius Rex‹ mit.

Zu den Dirigenten, mit denen Allan Clayton zusammenarbeitet, gehören Sir Mark Elder, Semyon Bychkov, Mirga Gražinytė-Tyla, Vladimir Jurowski, Edward Gardner, Sir Simon Rattle und Sakari Oramo. Mit Robin Ticciati und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin war er zuletzt 2019 in ›La damnation de Faust‹ von Berlioz zu hören.

Mit Liederabenden trat der Sänger beim Cheltenham Festival, Perth International Arts Festival und Aldeburgh Festival auf. Er arbeitet mit hervorragenden Pianisten zusammen, u. a. mit Graham Johnson, Malcolm Martineau sowie Paul Lewis, mit dem er Schuberts ›Schöne Müllerin‹ in der Londoner Wigmore Hall präsentierte.

März 2019