Biografie

Claudia Mahnke hat sich als eine der bedeutendsten Mezzosopranistinnen etabliert und begeistert mit ihrer warmen, wandlungsfähigen Stimme ihr Publikum an den internationalen Opernbühnen und Konzerthäusern.

Nach einem Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Dresden war Mahnke bis 2006 Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart, im August 2006 wurde Claudia Mahnke zur Kammersängerin der Staatsoper Stuttgart ernannt. Seit der Spielzeit 2006/2007 ist sie Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt sowie Kammersängerin der Stadt Frankfurt. Hier gestaltete sie jüngst u.a. ihre Paraderolle Judith in Bartóks ›Herzog Blaubarts Burg‹, Herodias in Strauss‘ ›Salome‹, die Prinzessin in Dvořáks ›Rusalka‹, Marie in Bergs ›Wozzeck‹, Lucretia in Brittens ›The Rape of Lucretia‹, Marguerite in Berlioz‘ ›La Damnation de Faust‹ und Brangäne in ›Tristan und Isolde‹.

An der Bayerischen Staatsoper war sie u.a.als Silla in Pfitzners ›Pelestrina‹ und Frugola in Puccinis ›Il Tabarro‹ zu erleben. Die Staatsoper Hamburg lud die viel gefragte Künstlerin als Kundry, Waltraute und Brangäne ein. Am Theater an der Wien gastierte sie als La Grande Vestale unter der Leitung von Bertrand de Billy in Spontinis ›La Vestale‹, in San Francisco war sie als Dorabella, Cherubino und Zerlina als Mozartinterpretin zu erleben. Ihre Paradepartie der Judith gestaltete sie auch an der LA Opera. Als Iokaste in Strawinskys ›Oedipus Rex‹ feierte sie einen großen Erfolg an der Semperoper in Dresden. Ihr Octavian begeisterte unter anderem in Köln, wo sie auch als Brangäne gefeiert wurde. Als Adriano in Wagners ›Rienzi‹ machte sie am Teatro Real in Madrid auf sich aufmerksam. Claudia Mahnke gab 2013 unter Kirill Petrenko ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen im neuen ›Ring‹ als Fricka, Waltraute und 2. Norn. Mit Petrenko sang sie auch Brangäne bei der Ruhrtriennale.

2021 debütierte Mahnke an der Metropolitan Opera New York mit Magdalene in Wagners ›Die Meistersinger von Nürnberg‹ unter der Leitung von Antonio Pappano. Als Auntie kehrte sie in der Neuproduktion ›Peter Grimes‹ an die Bayerische Staatsoper München zurück und war als Judith an der Wiener Staatsoper zu erleben.  

Das breite Konzertrepertoire der Mezzosopranistin erstreckt sich über Bachs ›h-Moll-Messe‹, Beethovens ›9. Symphonie‹  und ›Missa solemnis‹ bis Schönbergs ›Gurrelieder‹ und Pendereckis ›Credo‹. Einen wichtigen Schwerpunkt bilden die Symphonien und Lieder von Gustav Mahler.