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Sonntag, 01.12.2019 | 20.04 Uhr

rbbKultur

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr. 39 Es-Dur

Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr. 40 g-Moll

Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr. 41 C-Dur ›Jupiter‹

Mitwirkende

Robin Ticciati Dirigent

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

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Die letzten drei Symphonien von Wolfgang Amadeus Mozart bleiben auf immer »Wunderwerke«: musikalisch, als Krönung seines symphonischen Schaffens – und duch ihre Entstehung, deren mysteriösen Umstände sie an die Seite des Requiems stellen. Im Juni 1788 bezog Mozart seine Wohnung in der Wiener Vorstadt Alsergrund. Von dort lässt er seinen Freund Johann Michael Puchberg wissen: »Kommen Sie doch zu mir und besuchen Sie mich; ich bin immer zu Hause; – ich habe in den 10 Tagen daß ich hier wohne mehr gearbeitet als in anderen Logis in 2 Monat«. Jene Arbeit widmete Mozart seinen letzten Symphonien, drei Werke ganz unterschiedlichen Charakters, die er in einer schier unglaublichen Zeit von etwa zwei Monaten zu Papier brachte. Über ihre Genese ist man bis heute weitgehend im Unklaren: Was war der Anlass? Was trieb ihn an, gleich drei großdimensionierte und vollendete Werke in so kurzer Zeit zu komponieren?

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Es dauerte nicht lange nach Mozarts Tod, dass die Legendenbildung um die Symphonien ihren Anfang nahm. Aber auch ihr Siegeszug, denn sie sind schon früh als Musik rezipiert wurden, in der sich das melodiöse und handwerkliche Talent des Komponisten formvollendet offenbart. Die zeitliche Nähe ihrer Entstehung und ihre inhaltlichen Bezüge haben in der Vergangenheit zudem einen Gedanken aufkommen lassen, dem auch Robin Ticciati in diesem Konzert nachgehen will: »dass diese drei Werke eine Trilogie bilden. Jedes kann für sich gespielt werden; eine gemeinsame Aufführung aber legt zusätzliche Perspektiven frei.«

Über diesen Ansatz hinaus werden das DSO und ihr Leiter ein interpretatorisches Wagnis fortführen, das sie im Dezember 2018 bei Händels ›Messiah‹ erstmalig und überaus erfolgreich eingegangen sind: die Verwendung von Darmsaiten auf den Streichinstrumenten: »Das Orchester stellte sich sehr schnell und souverän auf die bisher unbekannten klanglichen Gegebenheiten ein, das Resultat faszinierte mich. Ich will diesen Weg deshalb weiterverfolgen.«

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