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Übertragung

Samstag, 30.12.2017 | 20.04 Uhr

rbbKultur

Programm

Hector Berlioz
›L'enfance du Christ‹ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester (Szenische Einrichtung)

Mitwirkende

Robin Ticciati Dirigent

  • Sasha Cooke Mezzosopran (Maria)
  • Allan Clayton Tenor (Erzähler)
  • Jacques Imbrailo Bariton (Joseph)
  • Christopher Purves Bassbariton (Herodes, Vater der Familie)
  • Johannes D. Schendel Bass (Polydor)
  • Volker Nietzke Tenor (Centurio)
  • Jonathan Mücke Komparserie (Jesuskind)

Fiona Shaw Regie
Kim Branstrup Choreographie
William Coleman Musikalische Assistenz
Moritz Melms Filme
Adelle Eslinger Korrepetition
Saskia Steinbeck Inspizienz
Oliver Klühs Lichttechnik

RIAS Kammerchor Berlin
Justin Doyle Choreinstudierung

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

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Eine Farce nannte Hector Berlioz die Entstehungsgeschichte eines seiner berührendsten Werke – das Oratorium ›L’enfance du Christ‹. Ausgangspunkt war ein Hirtenchor, den Berlioz im Barockstil komponierte und einem von ihm erfundenen Alten Meister unterschob. Was aus einer Laune heraus entstand, entwickelte sich über mehrere Entstehungsphasen zu einem künstlerisch vielschichtigen Werk, das in drei Teilen die bedeutenden Ereignisse der Kindheit Christi erzählt. Die erfolgreiche Uraufführung fand am 10. Dezember 1854 in Paris statt. Mit dem biblischen Sujet folgt ›L’enfance du Christ‹ der Tradition des geistlichen Oratoriums. Zugleich tragen einzelne Szenen betont opernhafte Züge. In den instrumentalen Zwischenspielen wiederum präsentiert sich der Komponist als Meister der symphonischen Programmmusik.

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Die Vielgestaltigkeit aus dramatischer Anlage, eigenständigen instrumentalen Teilen, einem Erzähler und wirkungsvollen Chören ist bei Berlioz durchaus räumlich gedacht. Dem wird die Idee von Robin Ticciati gerecht, ›L’enfance du Christ‹ in den Raum der Berliner Philharmonie hinein zu inszenieren. Gemeinsam mit der irischen Regisseurin Fiona Shaw, die wie er in Glyndebourne bereits Opernprojekte verwirklicht hat, verhilft Ticciati der Musik zu einer einzigartigen Wirkung. Dabei steht weniger die schauspielerische Darbietung der Handlung im Vordergrund, sondern – so Robin Ticciati – »die Verkörperlichung und Verortung der Musik in einer Weise, durch die das Publikum fühlen und sehen kann, was sie meint.« Den unmittelbaren emotionalen Eindruck hält Ticciati für umso zwingender, da es sich in dem Werk um hochaktuelle Themen dreht: die Geschichte einer Verfolgung, einer Flucht, die Erfahrung, mehrfach abgewiesen und dabei gedemütigt zu werden, um schließlich doch Zuflucht zu finden. »Ich glaube, mit unserer szenischen Einrichtung entsprechen wir nicht nur einer Tendenz im Werk selbst, sondern holen das historisch Ferne auch näher an unser Erleben.«

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