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Sonntag, 23.02.2020 | 20.04 Uhr

rbbKultur

Programm

Jörg Widmann
›Con brio‹ für Orchester

Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op.37

Ralph Vaughan Williams
Symphonie Nr. 7 ›Sinfonia antarctica‹ für Sopran, Frauenchor und Orchester

Mitwirkende

Andrew Manze Dirigent

  • Yeree Suh Sopran
  • Martin Helmchen Klavier

Damen des Rundfunkchors Berlin
Gijs Leenaars Choreinstudierung

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

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Andrew Manze setzt im Rahmen der Beethoven-Feierlichkeiten seine Zusammenarbeit mit Martin Helmchen fort. Ihre Reihe sämtlicher Klavierkonzerte des Jubilars führen sie in die nunmehr dritte Spielzeit. Für den zweiten Teil hat der Dirigent britisches Orchesterwerk aus seiner Heimat mitgebracht. Mit der Siebten von Vaughan Williams, eine »Pastorale« der ganz anderen Art, erfährt zugleich der langjährige Zyklus um die Symphonien des Komponisten von Sir Roger Norrington und dem DSO seine Vervollständigung.

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Eröffnet wird das Konzert in klassischer Manier: Jörg Widmann, als Interpret und schöpferischer Geist eine der prägenden Musikerpersönlichkeiten unserer Tage, erweist in der Konzertouvertüre ›Con brio‹ Beethoven seine Referenz. Diese versteht sich als eine zeitgenössische Reflexion über dessen Spiel mit den Konventionen – eine moderne Sicht auf den modernen Beethoven. Der Titel verrät den Gestus des schnellen, formal experimentellen Stücks, mit dem Widmann gleicherweise »Furor und rhythmisches Drängen« entfacht. Auch im entschlossenen »con brio« des folgenden Werkes werden neue Töne angeschlagen. Nur dieses eine Mal wählte Beethoven für ein Klavierkonzert eine Moll-Tonart – wohl ein Verweis auf Mozart, den er mit dieser Komposition hinter sich ließ. Denn das Dritte trägt unverkennbar Beethovens eigenen Stempel. Im spannungsgeladenen Dialog von Solist und symphonischem Orchestersatz kündigt sich das romantische Klavierkonzert an.

Aufbruch ins Unbekannte, der Menschen im Angesicht der überwältigenden Schönheit und Gnadenlosigkeit der Natur – das ist der Stoff, der Ralph Vaughan Williams 1947 dazu bewog, die Musik zum Film ›Scott of the Antarctic‹ beizusteuern. Dieser erzählt die tragische Geschichte von Robert Falcon Scotts gescheiterter Südpolexpedition. Fünf Jahre später arbeitete Vaughan Williams die Partitur zu seiner Siebten Symphonie aus und setzte dem ewigen Eis mit einer außergewöhnlichen Instrumentation ein klingendes Denkmal: mit Windmaschine, Orgel, Vibraphon und einem textlos vokalisierenden Frauenchor.

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