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Deutschlandfunk-Kultur

Programm

Johann Sebastian Bach
Violinkonzert Nr. 2 E-Dur

György Ligeti
›Concert Românesc‹ für Orchester

Franz Schubert
Symphonie Nr. 8 ›Große C-Dur‹

Mitwirkende

Leonidas Kavakos Dirigent

  • Leonidas Kavakos Violine

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

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Beim DSO ist Leonidas Kavakos ein gern gesehener Gast, der als Solist Violinwerke aus verschiedensten Epochen interpretiert. Nun tritt er bereits zum zweiten Mal in Personalunion als Geiger und Dirigent in Erscheinung, mit einem Konzert, das die programmatische Brücke vom Barock bis zur Moderne schlägt.

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Auch Johann Sebastian Bach, dessen Geigenspiel laut der Überlieferung des Sohnes Carl Philipp Emanuel »rein und durchdringend« gewesen sein soll, leitete das Orchester bei seinen eigenen Konzerten gern vom Instrument aus. Von den zahlreichen Werken, die er als Köthener Kapellmeister und als Leiter des Collegium Musicum in Leipzig schrieb, hat sich jedoch nur ein kleiner Bruchteil erhalten. Dazu gehört das populäre Konzert in E-Dur. Es verrät Bachs eingehende Studien des italienischen Repertoires, die er mit den eigenen kompositorischen Errungenschaften zu einer Synthese von bezwingender Schönheit führte.

Als Robert Schumann 1839 die Partitur der »Großen« aus den Händen von Franz Schuberts Bruder Ferdinand erhielt, war der Eindruck außerordentlich. Sogleich schickte er sie nach Leipzig an Mendelssohn, der das ungehörte Werk im März desselben Jahres zur Uraufführung brachte. »Die Symphonie hat denn unter uns gewirkt, wie nach den Beethovenʼschen keine noch«, äußerte Schumann euphorisch. Er empfand Schuberts letztes Werk dieser Gattung in seiner kompositorischen Ausführung, der Instrumentation, seiner Vielfalt des melodischen Ausdrucks und nicht zuletzt den »himmlischen Längen« zurecht als dessen Meisterstück, das »uns in eine Region führt, wo wir vorher gewesen zu sein uns nirgends erinnern können«.

Ligetis ›Concert Românesc‹ entstand in jungen Jahren während seiner Zeit am Bukarester Volksmusik-Institut. Wie seine Landsleute Bartók und Kurtág ging auch Ligeti damals ethnomusikalischen Sammel- und Forschungstätigkeiten nach, und wie bei ihnen haben Elemente rumänischer Volksmusik in seinem Werk Spuren hinterlassen: »Das ›Concert Romanesc‹ spiegelt meine tiefe Liebe zur rumänischen Volksmusik und zur rumänischsprachigen Kultur schlechthin wider.« Obwohl bereits 1951 komponiert, fiel es durch so manch progressive, als anstößig empfundene Harmonie der ungarischen Zensur zum Opfer und wurde erstmals 1971 bei einem Festival in Wisconsin vor Publikum aufgeführt.

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