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Donnerstag, 07.12.2017 | 20.03 Uhr (live)

Deutschlandfunk-Kultur

Programm

Mieczysław Weinberg
Concertino für Violine und Streichorchester g-Moll op. 42

Jean Sibelius
›Lemminkäinen‹-Suite

Mitwirkende

Mirga Grazinyte-Tyla Dirigent

  • Gidon Kremer Violine

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

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Mirga Gražinytė-Tyla feiert ihr Debüt am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und ist damit erstmals auch in der Berliner Philharmonie zu Gast. Seit September 2016 ist die litauische Dirigentin Musikdirektorin des City of Birmingham Symphony Orchestra.

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Für das Konzert mit dem DSO hat sie zwei selten gespielte Werke ausgewählt, die zu ihren bevorzugten Kompositionen zählen: das Violinkonzert des polnischen Komponisten Mieczysław Weinberg und die ›Lemminkäinen-Suite‹ von Jean Sibelius.

Für das Violinkonzert hat Mirga Gražinytė-Tyla den Geiger Gidon Kremer an ihrer Seite, mit dem sie eine enge, langjährige Zusammenarbeit verbindet. Für den lettischen Musiker gibt es Kompositionen, die dem Zeitgeist entsprechen, und Musik für die Ewigkeit. Viele von Weinbergs Werken zählt Gidon Kremer zur zweiten Kategorie. Mieczysław Weinberg flüchtete als junger Mann in die Sowjetunion, wo er Dmitrij Schostakowitsch kennenlernte und ein enger Freund von ihm wurde. Weinbergs umfangreiches Werk blieb hinter dem „eisernen Vorhang“ verborgen und erlebt nun allmählich seine späte, verdiente Entdeckung – auch dank der beharrlichen Arbeit Kremers und Gražinytė-Tylas.

Jean Sibelius gilt als musikalischer Nationalheld Finnlands. Seine imposanten Tondichtungen haben vielfältige Bezüge zur finnischen Geschichte und Mythologie. Damit setzte der Komponist dem nordeuropäischen Land klingende Denkmäler und untermauerte den Nationalstolz der damals noch jungen Republik, die gerade 100 Jahre Unabhängigkeit feiert.

Die ›Lemminkäinen-Suite‹ schöpft aus dem finnischen Nationalepos ›Kalevala‹, zu deren Helden der junge draufgängerische Lemminkäinen gehört. Sibelius komponierte zu einzelnen Begebenheiten der Lemminkäinen-Erzählung vier musikalische »Legenden«, die er zu einer Symphonischen Dichtung zusammenfasste. Nach dem Vorbild des von ihm verehrten Franz Liszt, ging es ihm dabei weniger darum, die Geschichte minutiös musikalisch zu illustrieren, sondern symphonische Stimmungsbilder zu vermitteln. Entstanden ist ein wunderbar farbiges, eindrucksvolles und berührendes Orchesterwerk.

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