Programm
Robert Schumann
Ouvertüre zu ›Manfred‹
Camille Saint-Saëns
Violoncellokonzert Nr. 1 a-Moll
Ernest Chausson
Symphonie B-Dur
Mitwirkende
Alexandre Bloch Dirigent
- Daniel Müller-Schott Violoncello
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Karten für das Konzert sind leider nicht mehr über den Webshop buchbar.
Sie erhalten Tickets vor Ort an der Konzertkasse.
Vielen Dank.
Karten für das Konzert sind derzeit leider noch nicht buchbar.
Vorbestellungen nimmt unser Besucherservice gerne schriftlich entgegen:
Besucherservice des DSO
in der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH
Charlottenstr. 56 / 2. OG
10117 Berlin / am Gendarmenmarkt
Öffnungszeiten: Mo bis Fr, 9 – 18 Uhr
Kontakt:
Tel 030. 20 29 87 11
Fax 030. 20 29 87 29
E-Mail schreiben
Vielen Dank.
Robert Schumann
Ouvertüre zu ›Manfred‹
Camille Saint-Saëns
Violoncellokonzert Nr. 1 a-Moll
Ernest Chausson
Symphonie B-Dur
Alexandre Bloch Dirigent
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Dirigent
Violoncello
Der Cellist Daniel Müller-Schott studierte bei Walter Nothas, Heinrich Schiff und Steven Isserlis. Er wurde von Anne-Sophie Mutter gefördert und erhielt ein Jahr lang privaten Unterricht bei Mstislaw Rostropowitsch. Bereits im Alter von 15 Jahren gewann er den ersten Preis beim Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb für junge Musiker 1992 in Moskau.
Daniel Müller-Schott gastiert weltweit bei führenden Klangkörpern, u. a. in den USA mit den Orchestern in New York, Boston, Cleveland, Chicago, Philadelphia, San Francisco und Los Angeles, in Europa bei den Berliner Philharmonikern, beim Gewandhausorchester Leipzig, beim Bayerischen Staatsorchester, den Münchner Philharmonikern, den Rundfunkorchestern von Berlin, München, Frankfurt, Stuttgart, Leipzig, Hamburg, Kopenhagen und Paris, beim London Symphony und Philharmonic Orchestra sowie in Asien bei Tokios NHK Symphony Orchestra, Taiwans National Symphony Orchestra und dem Seoul Philharmonic Orchestra.
Zu seinen Partnern am Pult zählen so herausragende Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Charles Dutoit, Christoph Eschenbach, Iván Fischer, Alan Gilbert, Bernard Haitink, Neeme Järvi, Dmitrij Kitajenko, Susanna Mälkki, Andris Nelsons, Andrés Orozco-Estrada, Kirill Petrenko, André Previn und Krzysztof Urbański. Eine langjährige musikalische Zusammenarbeit verband ihn zudem mit Kurt Masur, Lorin Maazel und Yakov Kreizberg.
Höhepunkte der letzten Spielzeit 2018 | 2019 waren u. a. seine Auftritte mit dem Royal Philharmonic Orchestra und Lionel Bringuier sowie in den USA mit dem Dallas Symphony Orchestra und Karina Canellakis. Zudem standen ausgedehnte Konzertreisen in seinem Konzertkalender, darunter eine Solorezital-Tour nach Asien, eine Trio-Tour mit Julia Fischer und Nils Mönkemeyer sowie mit Baiba Skride und Xavier de Maistre.
Internationale Musikfestivals laden Daniel Müller-Schott regelmäßig ein, u. a. die Londoner Proms, die Schubertiade, Schleswig-Holstein, Rheingau, Schwetzingen, Mecklenburg-Vorpommern, der Heidelberger Frühling, und in den USA Festivals in Tanglewood, Ravinia und Hollywood Bowl in Los Angeles.
Daniel Müller-Schott spielt das ›Ex Shapiro‹-Cello, gefertigt in Venedig 1727 von Matteo Goffriller.
Orchester
Seit 1946 strahlt das DSO über die Grenzen Deutschlands hinaus in die Welt. Namhafte Chefdirigenten prägten seine Geschichte: Ferenc Fricsay, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Vladimir Ashkenazy, Kent Nagano, Ingo Metzmacher und Tugan Sokhiev standen an seiner Spitze. Die langjährige Verbundenheit mit hochkarätigen Gastdirigenten wie Herbert Blomstedt, Christoph Eschenbach, Ton Koopman, Sir Roger Norrington, Sakari Oramo, Leonard Slatkin oder David Zinman trägt ebenso wie die regelmäßige Zusammenarbeit mit seinem heutigen Ehrendirigenten Kent Nagano und den ehemaligen Chefdirigenten zum Renommee des Orchesters bei.
Aufbruch
Ein neues Kapitel in der Geschichte des DSO wird am 26. September 2017 aufgeschlagen: Robin Ticciati dirigiert sein Antrittskonzert als Künstlerischer Leiter. In der Berliner Philharmonie präsentiert sich der neue Chefdirigent in seinen Konzerten der Saison 2017 | 2018 mit einem weiten musikalischen Horizont von der Renaissance bis zur Gegenwart, von der Kammermusik bis zum szenisch eingerichteten Oratorium → S. 30 f. Bereits vor seinem offiziellem Amtsantritt macht der 34-jährige Engländer mit der Leitung eines ›Symphonic Mob‹ seinen Anspruch deutlich, alle Menschen zur Teilhabe am musikalischen Geschehen der reichen Berliner Kulturlandschaft einzuladen. Vor diesem
Hintergrund begibt er sich mit dem Orchester kurz darauf auch ins ›Kraftwerk Berlin‹, um eine Synthese mit der Elektronikszene einzugehen und neue Klangräume zu erkunden.
Am Puls der Zeit
Als »orchestralen Think Tank« hat die Süddeutsche Zeitung einst das DSO unter den hauptstädtischen Klangkörpern hervorgehoben, womit auf die beziehungsreiche Dramaturgie der Konzertprogramme, den Einsatz für die Musik der Gegenwart sowie auf stetige Repertoireentdeckungen angespielt wurde – und auf den Mut zu ungewöhnlichen Musikvermittlungsformen, der das Orchester bis heute auszeichnet. So holt das DSO durch das Konzertformat der moderierten Casual Concerts mit anschließender Lounge seit mittlerweile elf Jahren die Kunst näher an den Puls des modernen Lebens. Seit 2014 richtet es jährlich einen ›Symphonic Mob‹ aus und brachte damit zuletzt mehr als 1000 Musikenthusiasten mit Musikerinnen und Musikern aus den eigenen Reihen
zu einem gemeinsamen Auftritt unter Kent Nagano zusammen. Innovative Impulse setzte das Orchester außerdem mit zwei internationalen Remix-Wettbewerben und dem Konzertprojekt ›Ostinato‹, das 2016 neue symphonische Formen an der Schnittstelle zwischen Orchestermusik und Live-Elektronik vorstellte.
Tourneen und Gastspiele
Im Rahmen zahlreicher Gastspiele ist das DSO dauerhaft im internationalen Musikleben präsent. Konzertreisen führten es nach Russland, Asien, Nord- und Südamerika sowie in den Libanon. In Kooperation mit der Deutschen Welle und dem Auswärtigen Amt gastierte das Orchester in den letzten Jahren in Brasilien und Argentinien, in Japan, China, Malaysia, Abu-Dhabi und in Osteuropa. Neben Auftritten bei nationalen und internationalen Festspielen wie dem Rheingau Musik Festival, dem Edinburgh International Festival, den Salzburger Festspielen, den BBC Proms und dem Beethovenfest Bonn ist das DSO regelmäßig in den großen Konzertsälen Europas zu erleben. In der aktuellen Saison stehen Gastspiele mit Robin Ticciati und Kent Nagano u. a. in der Alten Oper Frankfurt, der Hamburger Elbphilharmonie und in der Münchner Philharmonie auf dem Programm.
Mediale Präsenz
Die Symphoniekonzerte des DSO in der Berliner Philharmonie werden von Deutschlandfunk Kultur, von Deutschlandfunk und vom Kulturradio des rbb aufgezeichnet und in Deutschland sowie über die European Broadcasting Union auch europaweit und darüber hinaus gesendet. Für Liveübertragungen und spätere TV-Ausstrahlungen intensiviert sich seit 2013 eine Zusammenarbeit mit ARTE Concert und dem rbb-Fernsehen. Etliche Opernmitschnitte aus dem Festspielhaus Baden-Baden und von den Salzburger Festspielen sind als DVD bei Arthaus Musik erhältlich. Auch mit zahlreichen ausgezeichneten CD-Einspielungen ist das DSO weltweit präsent. 2011 erhielt es für die Erstaufnahme von Kaija Saariahos Oper ›L’amour de loin‹ unter Naganos Leitung den Grammy Award. In den vergangenen Jahren erschienen u. a. bei Sony Classical drei von der Fachpresse hochgelobte Einspielungen des Prokofjew-Zyklus mit Tugan Sokhiev. Mit Werken von Debussy und Fauré legen das DSO und Robin Ticciati
im September 2017 bei Linn Records ihre erste gemeinsame CD vor.
Geschichte
Der Blick zurück in die Geschichte des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin fördert gleich drei Namen ein und desselben Klangkörpers zutage. Gegründet wurde es als RIAS-Symphonie-Orchester vom Rundfunk im amerikanischen Sektor (RIAS). Musik des 20. Jahrhunderts bildete in der Programmgestaltung von Anfang an eine feste Größe neben den Interpretationen des klassischen Repertoires, die sich durch Transparenz, strukturelle Prägnanz und Plastizität auszeichneten. Als sich 1956 der Sender Freies Berlin (heute Rundfunk Berlin-Brandenburg, rbb) an der Trägerschaft des Orchesters beteiligte, nannte es sich fortan Radio-Symphonie-Orchester Berlin (RSO). Seit 1993 führt es seinen heutigen Namen und gehört seit dem darauffolgenden Jahr zur Rundfunk Orchester und Chöre GmbH (roc berlin), die von Deutschlandradio (40 %), der Bundesrepublik Deutschland (35 %), dem Land Berlin (20 %) und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (5 %) getragen wird.