Ehrendirigent Kent Nagano.
Foto: Sergio Veranos Studio

Eine enge künstlerische Beziehung pflegt das DSO seit jeher zu seinen ehemaligen Chefdirigenten. Ehrendirigent Kent Nagano ist gleich zweimal zu Gast. Nach der Sechsten setzt er in der kommenden Saison Mahlers Siebte Symphonie sowie die meister­haften Violinkonzerte aus Vivaldis ›Vier Jahreszeiten‹ und Fanny Hensels Klavierzyklus ›Das Jahr‹ aufs Programm. Ingo Metzmacher widmet sich Schuberts ›Großer C-Dur‹-Symphonie, einmal pur im Casual Concert, dann im Abonnementkonzert im Zusammenklang mit Olga Neuwirths Trompetenkonzert. Tugan Sokhiev kehrt schließlich mit Clara Schumanns Klavier­konzert und Bruckners ›Romantischer‹ Symphonie, der Vierten, zu seinem Berliner Orchester zurück.
 

Marin Alsop. Foto: Adriane White

Zahlreiche Dirigent:innen, die dem DSO schon seit vielen Jahren verbunden sind oder hier unlängst überzeugten, stehen erneut am Pult des Orchesters: Marin Alsop komplettiert das Trio der großen Neunten mit Dvořáks Symphonie ›Aus der Neuen Welt‹, Stéphane Denève durchstreift die Märchen- und Mythenwelt zwischen Paul Dukas’ ›Zauber­lehrling‹, Lera Auerbachs Ikarus-Erkundungen und Sergei Prokofjews ›Cinderella‹-Ballett. David Robertson präsentiert Strauss’ tragikomischen ›Don Quixote‹ mit satirischen Texten von und mit Oliver Kalkofe, Andris Poga webt ein französisches Programm rund um Berlioz’ ›Symphonie fantastique‹.
 

Santtu-Matias Rouvali Foto: Marco Borggreve

Prominent vertreten ist auch die nachfolgende Generation: Der »junge Wilde« Maxim Emelyanychev bringt Brahms’ Zweite, Santtu-Matias Rouvali Schostakowitschs Zehnte, Senkrechtstarter Tarmo Peltokoski Sibelius’ ›Lemminkäinen‹-Suite, Dalia Stasevska dessen Fünfte und Ruth Reinhardt Dvořáks Fünfte auf die Bühne der Philharmonie. Pekka Kuusisto führt als Dirigent und Violinsolist durch die Klang­welten zwischen Haydn, Beethoven und den Komponistinnen von heute.
 
Zum ersten Mal am Pult des DSO stehen Václav Luks, der neben Beethoven den weitgehend unbekannten Zeitgenossen Jan Václav Voříšek und die Pariserin Louise Farrenc im Gepäck hat, Kazuki Yamada mit Rachmaninoffs Zweiter Symphonie und Aivis Greters, der das Spannungsfeld zwischen Bruckner und Wagner auslotet, ebenso wie Delyana Lazarova und Adam Hickox im Rahmen der Reihe ›Debüt im Deutschlandfunk Kultur‹.
 
Und auch bei den rbbKultur-Kinderkonzerten sind mit Holly Hyun Choe, Anna Sułkowska-Migoń und Christoph Koncz verheißungsvolle Newcomer erstmals vor dem DSO zu erleben, neben den erfahrenen Kollegen Gijs Leenaars und David Robertson. Lee Reynolds gestaltet zu Silvester und Neujahr die beliebten Konzerte im Tempodrom mit dem Circus Roncalli.

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