Der venezolanische Hornist Antonio Adriani begann seine musikalische Ausbildung in seinem Heimatland an der Trompete, bevor er mit zehn Jahren zum Horn wechselte. Von 2005 bis 2009 studierte er zunächst an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid bei Radovan Vlatković und später bei Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik ›Hanns Eisler‹ Berlin. Bereits während seines Studiums in Berlin konzertierte Antonio Adriani im Rahmen der Orchesterakademie mit dem DSO; von 2011 bis 2013 war der Stipendiat der Herbert-von-Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Seine erste feste Anstellung führte ihn 2013 als Solo-Hornisten zum Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck. Mit Beginn der Spielzeit 2015/2016 kehrt er als Wechselhornist zum DSO zurück. Antonio Adriani gastierte bei wichtigen Orchestern wie den Bamberger Symphonikern, dem Konzerthausorchester Berlin, der Staatskapelle Berlin sowie beim Orquesta Sinfónica Simón Bolívar. Dabei arbeitete er mit bedeutenden Dirigenten zusammen, u. a. mit Christoph Eschenbach, Claudio Abbado, Sir Simon Rattle, Gustavo Dudamel, Sir Roger Norrington und Vladimir Ashkenazy. Als Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe siegte er etwa beim Wettbewerb der Internationalen Sommerakademie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie beim Wettbewerb ›Ciudad de Vigo‹ in Galizien.