Mladen Somborac zeichnet sich als vielseitiger Orchester- und Kammermusiker aus. Seit September 2023 ist er neues Mitglied der Bratschengruppe des Mahler Chamber Orchestra und engagiert sich regelmäßig in Ensembles wie: Camerata Bern, Ensemble Resonanz, Camerata Salzburg, Balthasar Neumann Chor und Ensemble, Orchester der Komischen Oper Berlin, Kammerakademie Potsdam, Stuttgarter Kammerorchester, oenm - Österreichisches Ensemble für Neue Musik.
Als ein begeisterter Kammermusiker hat er u.a. mit Alina Ibragimova, Stefan Hempel, Wolfgang Redik, William Coleman, Clemens Hagen zusammen musiziert sowie mit Veronika Hagen, Reiner Schmidt, Günter Pichler, Heime Müller, Alasdair Tait und Louis Hopkins gearbeitet.
Seine musikalische Reise begann im Alter von sieben Jahren an der Musikschule in Montenegro, wo er Geigenunterricht erhielt. Mit elf Jahren zog er nach Belgrad, Serbien, und absolvierte seine Schulbildung mit Schwerpunkt Musik an der Musikmittelschule. Mit siebzehn Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für die Bratsche, was zu einer bedeutenden Wendung in seiner musikalischen Karriere führte. Nach nur zwei Jahren Bratschenunterricht wurde er an die Universität Mozarteum Salzburg aufgenommen, wo er unter der Leitung von Prof. Thomas Riebl seinen Bachelor-Abschluss erlangte.
Sein musikalisches Talent führte ihn weiter zu einem Masterstudium und einem Postgraduate Degree, die er unter der Leitung von Prof. William Coleman erfolgreich abschloss. Seit seiner Aufnahme im Juli 2014 in die Orchesterakademie Balthasar Neumann unter der Leitung von Thomas Hengelbrock ist Mladen Somborac bis heute ein aktives Mitglied des Ensembles. Er nimmt regelmäßig an vielfältigen Projekten des Balthasar-Neumann-Ensembles teil und profitiert weiterhin von wertvoller musikalischer Betreuung durch renommierte Dozenten wie Matthias Goerne, Daniel Sepec, Bernhard Forck, Michael Behringer, Prof. Elisabeth Scholl, Christoph Dangel und andere herausragende Persönlichkeiten der Musikwelt.
Zwischen 2021 und 2023 wurde Mladen im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR des Deutschen Musikrates zweimal gefördert: einmal für sein innovatives Konzertkonzept mit dem Furiant Quartett und ein weiteres Mal für das Projekt ›Viola Abend 1919‹.