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Programm

Wolfgang Amadeus Mozart
Klarinettenkonzert A-Dur

Anton Bruckner
Symphonie Nr. 6 A-Dur

Mitwirkende

Tomáš Hanus Dirigent

  • Stephan Mörth Klarinette

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Aus dispositorischen Gründen musste das Programm geändert werden. Anstelle von Strauss’ Oboenkonzert erklingt Mozarts Klarinettenkonzert. Wir bitten um Verständnis.

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Von der Musikwissenschaft werden Anton Bruckners Symphonien 3 bis 5 und 7 bis 9 wegen ihrer stilistischen Verwandtschaft oft zu Gruppen zusammengefasst. Aus dieser Ordnung fällt der Sechste Gattungsbeitrag als »Solitär« (Peter Gülke) heraus. Ironischerweise ist das von den späteren Symphonien lange am seltensten aufgeführte Werk eines der zugänglichsten Bruckners. Das griffige rhythmische Profil des ersten Satzes sorgt für Hochspannung und einen unwiderstehlichen Sog, und die pure melodische Schönheit des lang ausgesponnenen zweiten Themas des Adagios geht unmittelbar zu Herzen. Als »keck« bezeichnete Bruckner selbst die Komposition, deren erste vollständige Aufführung erst nach seinem Tod 1899 von Gustav Mahler dirigiert wurde. Keck im Sinne von gewagt ist in jedem Fall das Scherzo, das aus einer Montage von Motiven besteht, die sich kaum zu deutlich abgegrenzten Themengestalten entwickeln. Für Kenner:innen hat der Komponist in diesem Satz ein kurzes Zitat aus seiner Fünften Symphonie versteckt. Das Finale beginnt eigentümlich verhalten, steigert sich aber mit Bläserfanfaren und über den Kontrast zwischen kammermusikalisch und klangmächtig instrumentierten Passagen zu einer eindrucksvollen Klimax, in der auch das Hauptthema des ersten Satzes wieder aufgenommen wird.

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