Der in Kanada geborene und in Berlin lebende Cellist Bryan Cheng hat sich nach jüngsten preisgekrönten Erfolgen bei einigen der renommiertesten internationalen Wettbewerben der Welt, darunter Queen Elisabeth, Concours de Genève und Paulo, als einer der überzeugendsten jungen Künstler der klassischen Musikszene etabliert.
Mit 14 Jahren gab er sein Recital-Debüt in der ausverkauften Carnegie Hall, mit 20 debütierte er in der Elbphilharmonie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und 2022 wurde er als erster Cellist mit dem begehrten Prix Yves Paternot ausgezeichnet, in Anerkennung des vielversprechendsten und erfolgreichsten Musikers der Verbier Festival Academy. In kommenden Konzerten gibt Bryan sein ›Debüt im Deutschlandfunk Kultur‹ mit dem DSO in der legendären Philharmonie Berlin, kehrt zum National Arts Centre Orchestra Ottawa, Johannesburg Philharmonic Orchestra, I Musici de Montréal Chamber Orchestra zurück und tritt zum ersten Mal mit dem Slovak Philharmonic, Calgary Philharmonic und Cape Town Philharmonic auf. In der Saison 2023/2024 ist Bryan Cheng Artist-in-Residence des Philharmonischen Orchesters ›Banatul‹ von Timisoara, Rumänien und präsentiert im Rahmen der Saison der Kulturhauptstadt Europas 2023 mehrere Symphonie- und Kammerkonzerte.
Bryan war Gastsolist bei Orchestern wie dem Helsinki Philharmonic, Brussels Philharmonic, Orchestre de la Suisse Romande, Orchestre symphonique de Montréal, National Taiwan Symphony Orchestra, Antwerp Symphony Orchestra und der Tapiola Sinfonietta auf, mit angesehenen Dirigent:innen wie Stéphane Denève, Susanna Mälkki und Matthias Pintscher, Dalia Stasevska, Christian Arming, Giordano Bellincampi, Jonathan Darlington und Laurence Equilbey. Als Mitglied des Cheng² Duo, CelloFellos und als Kammermusiker tritt Bryan ausgiebig auf der ganzen Welt auf. Er hatte das Privileg, mit Partner:innen wie Gidon Kremer, Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Angela Hewitt, Till Fellner, Viviane Hagner und Antje Weithaas zusammenzuarbeiten. Zu den Höhepunkten der Kammerkonzerte zählen Auftritte in der Elbphilharmonie Hamburg, im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, beim Beethovenfest Bonn, im Künstlerhaus München, im Casals Forum in Kronberg, beim Westfälischen Musikfest Hamm, im Flagey in Brüssel, in der Vancouver Recital Society, in der Walter Hall in Toronto, beim Orford Musique, bei der Cecilia Concert Series in Halifax, bei der Montréal Chamber Music Festival, im Kingstons Isabel Bader Centre, Konzerttourneen in Kanada, den USA, der Schweiz, Belgien und Südafrika sowie mehrere Auftritte beim Verbier Festival.
Bryan Cheng hat eine Trilogie von hochgelobten Alben auf dem deutschen Label audite veröffentlicht: ›Russian Legends‹ (2019), ›Violonchelo del fuego‹ (2018) und ›Violoncelle français‹ (2016). Sein viertes Recital-Album mit Auftragswerken und eigenen Arrangements von Komponisten unterschiedlicher asiatischer Herkunft erscheint im Herbst 2023.
Er spielt das ›Dubois‹ Antonio Stradivarius Cello, Cremona, 1699, das ihm freundlicherweise von Canimex Inc. aus Drummondville (Québec) zur Verfügung gestellt wurde. Bryan Cheng ist Stipendiat des Deutschlandstipendiums und wurde von der Sylva Gelber Musikstiftung mit großzügigen Mehrjahresstipendien gefördert. Er erhielt seinen Bachelor- und Masterabschluss von der Universität der Künste Berlin und ist jetzt im Professional Studies-Programm der Kronberg Academy, in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt.